Rankweil. Ein moderner Verkehrsknotenpunkt mit Begegnungszone. So lautet das erklärte Ziel von ÖBB und Gemeinde im Hinblick auf die Modernisierung des Bahnhofs, dessen Umbau als Teil des Rheintalkonzeptes gilt. Seit 2004 werden schrittweise Haltestellen und Bahnhöfe zwischen Bregenz und Bludenz modernisiert und ertüchtigt. Dabei teilen sich Bahn, Land Vorarlberg und die Gemeinden die Kosten nach einem vereinbarten Schlüssel. Die Bahnhöfe Feldkirch, Dornbirn und Hohenems sowie die Haltestellen Dornbirn-Schoren, Lauterach und Riedenburg wurden in den vergangenen Jahren fertiggestellt. In Bau befindet sich noch die Haltestelle Lusten-au. Durch die Maßnahmen soll die Bahn landesweit an Attraktivität gewinnen. Täglich nutzen bereits mehr als 46.000 Personen S-Bahnen und REX-Züge zwischen Arlberg und Bodensee.
ÖBB-Arbeiten bis Sommer 2018
Auch der Bahnhof in Rankweil, der täglich von rund 5500 Personen auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder zum Besuch der Marktgemeinde frequentiert wird, wird derzeit auf Vordermann gebracht.
Bei den ÖBB geht Robert Moser als Pressesprecher davon aus, „dass die derzeit laufende und abschließende Bauphase noch bis Ende Sommer 2018 dauern wird“. Zuvor wurden in den vergangenen Jahren Gleisanlagen, Bahnsteige samt Überdachung, Unterführung, barrierefreie Erschließung mit Liften und der neue Parkplatz samt Unterstell-anlagen für Fahrräder an der Zehentstraße fertiggestellt. Die Arbeiten für eine neue Glasfront beim Bahnhofsgebäude sind ebenso bereits abgeschlossen, jetzt folgen Innenausbauarbeiten.
Neben einer Trafik und einem weiteren Geschäft für Reiseproviant sind im neuen Gebäude auch ein Wartebereich sowie zeitgemäße Sanitäranlagen untergebracht.
20 Millionen für Bahnhofsumbau
Die Kosten für den Umbau des Bahnhofs inklusive der gesamten Gleisanlagen sowie Bahnsteige und Unterführungen werden mit rund 20 Millionen Euro beziffert.
Nach dem Abschluss aller Arbeiten durch die ÖBB wird im Herbst dieses Jahres die Gemeinde auf den Plan treten und den Vorplatz neu gestalten, kündigt Bürgermeister Martin Summer an. Ein Entwurf für die Gestaltung liegt laut Summer bereits auf dem Tisch. Dieser wurde vom Stadtplanungsbüro Lohrer Hochrein, einem Landschaftsarchitekten und Stadtplaner aus München, gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsbüro Besch und Partner erarbeitet und sehe „eine völlig neue Verkehrsführung samt Begegnungszone vor dem Bahnhof vor“. Umgesetzt werden sollen diese Maßnahmen ab Herbst 2018. Und mit einer Fertigstellung der baulichen Maßnahmen, deren Kosten noch nicht auf dem Tisch liegen, könne bis zur Gymnaestrada im Juli 2019 gerechnet werden. VN-tw
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.