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Rallye als Schaufenster für E-Autos

Bei Silvretta E-Rallye stellen moderne Elektro-Autos ihre Fähigkeiten unter Beweis.

VANDANS. (VN-gms) Moderne Traumautos, die fast lautlos über die traumhaften Bergstraßen Vorarlbergs fahren: Das bietet die Silvretta E-Rallye 2017.
Denn neben den Oldtimern und Sportwagen bietet die Klassiker-Rallye auch dieses Jahr, mittlerweile zum achten Mal, eine eigene Klasse für Elektroautos und Autos mit alternativen An¬trieben. Auf den idyllischen Alpenstraßen beweisen die Automobile und deren Fahrer ihre Leistungsfähigkeit. Wobei VKW-E-Mobilitätsexperte Stefan Hartmann betont, dass auch die 145 Kilometer lange zweite Etappe, mit deutlich über 3000 Höhenmetern Aufwärtsfahrt für keines der teilnehmenden Fahrzeuge mehr ein Problem darstellen sollte. Dank Energie-Rückgewinnung bei den Abfahrten sollte „jedes Auto locker über die Runden kommen“, ist er sich sicher.

Die Strecke
Die achte Ausgabe der Silvretta E-Auto Rallye Montafon nutzt zwar die organisatorische Anbindung an die Silvretta Classic Rallye, geht aber eigene Wege. So wird die Rallye für zwei statt drei Tage angesetzt. Außerdem startet die Rallye am Donnerstag, 6. Juli in Schruns, nicht in Partenen und auch die Streckenführung wurde gegenüber der Classic abgewandelt.Am ersten Rallyetag, Donnerstag, 6. Juli 2017, geht es für das Teilnehmerfeld kurz vor 13 Uhr von Schruns aus auf die 120 Kilometer lange Etappe.

Sie führt zunächst zum Lünersee-Kraftwerk nach Latschau. Danach geht es über Gargellen und die Bielerhöhe zum Wendepunkt am Kopsspeicher und von dort zurück über Partenen nach Schruns. Die ersten Fahrzeuge werden kurz nach 16 Uhr zurück am Kirchplatz in Schruns erwartet.

Am Freitag, dem zweiten Rallyetag, müssen die Teilnehmer eine längere Strecke bewältigen. Kurz nach 10 Uhr startet das Feld in Vandans am Rodundwerk zur rund 145 Kilometer langen Etappe, die über Klösterle und den Hochtannbergpass zur Mittagspause am Faschinajoch führt. Von dort aus geht die Fahrt weiter über Raggal, Bludenz und St. Gallenkirch zum Zieleinlauf an den Postarkaden in Gaschurn.

Ab 15 Uhr erleben die Zuschauer, wie die Teilnehmer der 8. E-Auto Rallye Montafon ihre letzte Wertungsprüfung absolvieren und durch den Zielbogen fahren. Dort findet zeitgleich das Därflifest in Gaschurn statt, eine perfekte Gelegenheit, zukunftsweisende Technologie inmitten der Berge Vorarlbergs zu erleben.

Aufregende E-Autos
Wie in den vergangenen Jahren unterstützt Mercedes-Benz die 8. Silvretta E-Auto Rallye und ist bei der Rallye auch mit insgesamt sechs Smart-Elektro-Fahrzeugen vertreten. BMW ist mit einem i3 und einem i8 vor Ort, Tesla mit den Modellen X und S 70 und Volkswagen mit einem eGolf und einem Bus T2B. Die Modelle Opel Ampera, Lexus RX 450h, Hyundai IONIQ und Nissan Leaf komplettieren das Teilnehmerfeld. Dafür, dass die Autos zum Start voll aufgeladen losbrausen können, sorgt die Illwerke VKW beim Illwerke Zentrum Montafon, wo die Ladeinfrastruktur gestellt wird.

„Auch dieses Jahr sind wie¬der neue E-Automodelle am Start, die sich den Herausforderungen mit Berg- und Talfahrten im Montafon stellen und so beweisen, dass sie nicht nur Stadtautos sind“, freut sich Hartmann darüber, dass bei der Rallye die Leistungsfähigkeit der E-Mobilität gezeigt werden kann.

Die VKW stellt übrigens selber fünf Autos: Zwei Startplätze wurden via Facebook vergeben, ein weiterer unter den Inhabern der Mobilitätskarte verlost und ein treuer Kunde, der schon viele Jahre elektrisch mobil ist, geht ebenfalls für das Unternehmen an den Start. Der letzte Startplatz ging an VKW-Praktikanten, die so Rallye Luft schnuppern können.

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