Unter der Leitung von Kammerrat Manfred Vonbank (Obmann der Jagdschutzorgane) verwandelte ein Organisationsteam die Walserhalle in ein Eldorado für Jäger und Jagdinteressierte. Die Trophäen, unterteilt in die verschiedenen Jagdgebiete der Bezirksgruppe Bludenz, wurden fein säuberlich aufgehängt und die „Besten” entsprechend dargestellt. Die Hegeschau wurde an den beiden Ausstellungstagen von unzähligen Besuchern bewundert. Bezirksjägermeister Lothar Tomaselli begrüßte die Besucher, insbesondere Bürgermeister von Raggal Hermann Manahl, Landesrat Erich Schwärzler, die Landtagsabgeordneten Josef Türtscher, Rudi Jussel und Pepi Brunner, Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann, Bezirkshauptmann Johannes Nöbl, Landesjägermeister Ernst Albrich, Landesjägermeister Anton Larcher (Tirol), Altlandesjägermeister Quido Bargehr, Altbezirksjägermeister Werner Burtscher und Elmar Müller, Bezirksjägermeister Reinhard Metzler (Feldkirch), Tierarzt Markus Netzer, Jörg Brosi und Wildbiologe Hannes Jenny (Graubünden), Baron Eberhard von Gemmingen, sowie die Referenten Hubert Schatz, Georg Rauer und Paolo Molinari.
Mehrabschuss
Lothar Tomaselli berichtete über insgesamt 2344 Rotwild-, 1337 Rehwild-, 769 Gamswild- und 59 Steinwildabschüsse. Das ergibt einen Mehrabschuss von insgesamt 202 Stück. „Wie bringt die Jägerschaft Ruhe in die emotional geführte TBC-Diskussion”, das ist ein großes Anliegen der Jägerschaft. Mit dem gemeinsam erarbeiteten Maßnahmenkatalog sollen die Probleme soweit wie möglich gelöst werden. „Ziel ist es, gesunde Wild- und Tierbestände zu erreichen. Wir müssen den Spannungsfeldern mit einer engen, konstruktiven und kooperativen Zusammenarbeit entgegenwirken”, so Landesrat Erich Schwärzler in seinen Grußworten. Ein Luchs, Wolf und Bär aufgestellt vor der Bühne kündigten die Vortragsreihe „Auswirkungen von Bär, Luchs und Wolf auf die Jagd” an. Die drei Referenten gaben den Besuchern der neunten Oberländer Jägertage Einblicke in das Geschehen, wenn Raubtiere wieder angesiedelt werden. „Raubtiere bedeuten weniger, aber gesunderes Wild”, so das Resümee einer der Referenten, Paolo Molinari.
Hirschrufen
Die diesjährige Hirschrufmeisterschaft konnte aufgrund zu niedriger Teilnehmerzahl nicht stattfinden. Manuel Nardin und Sebastian Sagmeister führten die drei Disziplinen „alter Hirsch”, „junger, suchender Hirsch” und „Rufduell zweier Hirsche” eindrucksvoll vor. Moderator Otto Vonblon lud alle interessierten”Hirschrufer” ein, im nächsten Jahr wieder mitzutun, um die Hirschrufmeisterschaft am Leben zu erhalten. Für Interessierte, die das Hirschrufen lernen möchten, bietet der Österreichische Staatsmeister im Hirschrufen – Sebastian Sagmeister einen Kurs an. Informationen sind bei der Vorarlberger Jägerschaft erhältlich. Für die musikalische Unterhaltung der Besucher der Oberländer Jägertage sorgten die Jagdhornbläser der Bezirksgruppe Bludenz, einen Jägerdämmerschoppen und ein Blasmusikfrühschoppen.
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