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Racketlon: Jugend sah Weltmeistern auf die Beine

©Privat
Die erste Station der Babolat Austrian Tour fand in Lauterach/Vorarlberg statt. Dabei konnten sich Vorarlbergs Asse mit den Weltmeistern messen.

Die wichtigste Neuerung in diesem Jahr: Gemeinsam mit der Sportunion Österreich und dem Österreichischen Tischtennisverband führt die RFA eine Racketlon Talentetour durch. An 6 Standorten in ganz Österreich finden zuerst Sichtungstrainings statt, dann folgt das Turnier im Rahmen der Austrian Tour und in weiterer Folge werden regelmäßige Racketsporttrainings angeboten. Eine Teilnahme bei diesem Projekt ist für Kinder und Jugendliche kostenlos.

13 Projektteilnehmer
Nachdem bereits 10 Kinder und Jugendliche das Schnuppertraining am Wochenende davor besucht hatten, waren insgesamt 13 Spieler unter 21 Jahren beim Ranglistenturnier am Start. „Sehr erfreulich, dass neben den zahlreichen neuen Jugendlichen auch die Nummer 1 der Welt, die 20jährige Christine Seehofer aus Niederösterreich und der u21 Teamweltmeister, der 18jährige Emanuel Schöpf beim Turnier am Start waren. So konnten die Kinder- und Jugendlichen sehen, was mit trainingsfleiß in Zukunft vielleicht möglich ist,“ so der Projektkoordinator und RFA-Generalsekretär Christoph Krenn, der persönlich vor Ort war. Sowohl Seehofer als auch Schöpf landeten am Ende im Elitefeld am Podest.

Knappe Entscheidung bei den Jüngsten
Im Feld der jüngsten Teilnehmer dem u16 Bewerb waren alle Spieler 13 Jahre oder jünger. Gespielt wurde in zwei Dreiergruppen mit abschließenden Platzierungsspielen. Die Spiele um den Gruppensieg zwischen Valentin Steger und Samuel Postl, sowie Viktor Ajkovic und Jakob Postl wurden jeweils nur mit einem Punkt Differenz nach den vier Sätzen in den vier Disziplinen entschieden. Am Ende siegt Jakob Postl vor Valentin Steger und Viktor Ajkovic. Ebenso mit einem tollen Erfolg aufzeigen konnte Adrian Hodzic. Der erst 15 jährige erreichte bei den Beginnern den zweiten Rang, nur geschlagen von der Salzburgerin Ina Christoffer. Ebenso am Postet landete Robert Windberger als Dritter.

Gummiarm im Spiel um Platz 3
Noch spannender als die Jugendspiele die mit einem Punkt Differenz endeten war das Spiel um Platz 3, zwischen Mike Prandl und Christoph Prieller, bei den Amateuren. Nach allen vier gespielten Sätzen im Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis hatten beide gleich viele Punkte gesammelt, somit musste die Entscheidung im sogenannten „Gummiarmpunkt“ fallen. Also ein letzter entscheidender Punkt mit nur einem Aufschlag. Mike Prandl gewann die Wahl und wählte Rückschlag, daraufhin setzte sein Gegner das Service denkbar knapp ins Out. Den Sieg bei den Amateuren holte der in Tirol wohnende Kärntner Hannes Assanek, der sich gegen den Deutschen David Hansen durchsetzen konnte. Im Herren Elitefeld mit Spielern aus Wien, Niederösterreich, Steiermark, Vorarlberg und Tirol kam es zu einem erwarteten Sieg der ehemaligen Nummer 1 der Welt Christoph Krenn. Im Finale knapp unterlegen ist der immer stärker werdende u21 Staatsmeister Emanuel Schöpf. Auf Platz 3 landete die beste Dame der Welt Christine Seehofer.

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