Primar Reinhard Haller hatte kritsiert, dass Psychatrie-Patienten aufgrund von Sparmaßnahmen oftmals zu früh entlassen würden. Diese Vorwürfe wies Di Pauli zurück. Patienten würden nicht zu früh entlassen werden, sagte er gegenüber dem ORF Vorarlberg.
Schwierig sei laut Di Pauli aber die Übergangsphase vom Krankenhausaufenthalt zurück Hause. In den ersten drei Wochen sei eine psychiatrische Versorgung besonders wichtig, denn in diesem Zeitraum sei das Rückfallrisiko besonders hoch.
Wartenzeiten bis zu zwei Monaten
Die Wartezeiten im psychiatrischen Bereich würden allerdings bis zu zwei Monaten betragen und seien damit viel zu lang, kritisierte Di Pauli. Es gebe 33 niedergelassene Psychiater in Vorarlberg.
Gesundheitslandesrat Christian Bernhard sagte, dass der stationäre Bereich und die niedergelassene Versorgung von Psychatrie-Patienten bis 2025 ausgebaut werde. Die Abstimmung zwischen stationärem und niedergelassene Bereich sei bei der psychatrischen Versorgung im Land besonders wichtig, sagte Bernhard.
Anlaufstellen erweitert
Die Anlaufstellen seien deshalb auch erweiteret worden. Die Einrichtung in Bregenz solle Anfang Oktober eröffnet werden, sagte Bernhard. Der niederschwellige Zugang solle eine schnelle und zielgerichtete Beratung und Intervention bei psychischen Krisen gewährleisten. Außerdem solle die Kinder- und Jugendpsychatrie am LKH Rankweil bis 2025 von 37 auf 50 Betten aufgestockt werden.
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