Auf Red Bull Salzburg wartet am Mittwoch (18:45 Uhr, live auf ORF eins) im Drittrunden-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation mit dem kroatischen Meister HNK Rijeka der erste große Prüfstein. “Wir werden alles versuchen, das Spiel zu gewinnen und möglichst zu null zu spielen”, kündigte der nach einem Bändereinriss im Knöchel wiedergenesene Rechtsverteidiger Stefan Lainer am Dienstag an.
Sein Trainer Marco Rose prophezeite “spannende 180 Minuten” zwischen den beiden Double-Gewinnern. “Wir wissen, dass Rijeka eine starke Mannschaft ist und freuen uns auf diese Herausforderung. Wir wollen ein gutes Spiel machen, ein gutes Ergebnis erzielen und uns eine ordentliche Ausgangssituation verschaffen”, meinte der 40-jährige Deutsche zur Zielsetzung für das Heimspiel, für das bereits mehr als 10.000 Tickets verkauft wurden.
Dass für Mittwochabend starker Regen angesagt ist, stört Rose in keiner Weise. “Wir fragen nicht vorher den Wetterfrosch. Wir nehmen es so, wie es kommt”, sagte der Coach, der auch mit echtem “Fritz-Walter-Wetter” kein Problem hat. “Wenn es so richtig regnet und zur Sache geht, das passt auch zu unserem Team.”
Salzburg-Verteidiger Stefan Lainer spricht von “positivem Druck”
Lainer beschrieb Rijeka als “kompakte Mannschaft, die wenig Fehler zulässt”. Aber auch die Salzburger stehen hinten sicher, haben alle vier bisherigen Pflichtspiele unter Rose zu null gewonnen (Torverhältnis: 15:0). “Das ist sehr ordentlich und der Beweis, dass unser System über das Kollektiv funktioniert. Wir sind nicht abhängig von einzelnen Spielern, sondern haben eine sehr willige Mannschaft, die sich jeden Tag verbessern will. Dazu stellt uns der Trainer sehr gut ein”, erklärte der 24-jährige Abwehrspieler, der zuletzt beim 2:0-Sieg in Wolfsberg ab der 75. Minute sein Comeback gegeben hatte.
Dass nun in der Red-Bull-Ära im zehnten Anlauf mit dem siebenten Trainer der erstmalige Einzug in die Königsklasse glücken könnte, nimmt Lainer als “positiven Druck”. “Natürlich wünscht man es sich von Jahr zu Jahr mehr, dass es endlich gelingt. Aber es ist eine sehr schwierige Aufgabe, denn man mus drei Quali-Runden überstehen. Doch es ist kein negativer Druck, denn alle in meinem Umfeld würden sich freuen, würde es gelingen.”
Im Vorjahr schien Salzburg im Playoff gegen den kroatischen Meister, der damals jedoch Dinamo Zagreb hieß, bereits am Ziel der Träume: Nach einem 1:1 in der Auswärtspartie erzielte der ÖFB-Internationale Valentino Lazaro im Rückspiel mit einer tollen Einzelleistung die Führung für Österreichs Double-Gewinner, der bis zum Ausgleich in der 87. Minute auf Champions-League-Kurs lag, dann aber in der Verlängerung eine bittere 1:2-Niederlage einstecken musste.
(APA, Red.)
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