Dem 25-jährigen, mehrfach vorbestraften Angeklagten wurde zwar ausreichend Gelegenheit gegeben, seine Version der Geschichte zu erzählen. Die wichtigsten Zeugen fehlten jedoch. Zum einen sind es sein mutmaßlicher Raubkomplize, der alles leugnet. Der Mann sitzt in Haft in der Schweiz und die Eidgenossen lehnten eine Einvernahme mittels Videokonferenz ab. Bei den anderen wichtigen Zeuginnen handelt es sich um die mutmaßlichen Opfer der Überfälle. Sie wollen nicht kommen und sie müssen als Schweizerinnen auch nicht kommen.
Fortsetzung offen
Wann der Prozess weiter geht, ist fraglich. Das Gericht wird sich nochmals bemühen, die Zeugen zu einer Aussage zu bewegen. Sei es, dass sie doch kommen, sei es, dass es einen Weg zu einer Videokonferenz gibt. Auch eine Einvernahme in der Schweiz unter österreichischer Beteiligung wäre denkbar. Ansonsten werden die bisherigen Aussagen verlesen und das Gericht muss auf Grund dieser zu einem Urteil kommen. Der junge Mann beteuert nach wie vor, in keinen der Raubüberfälle involviert gewesen zu sein. Einbrüche und Diebstähle, ja, das habe er gemacht und dafür sitzt er auch sechseinhalb Jahre Haft ab, Raubüberfall habe er in seinem Leben noch nie einen begangen.
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