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Prozess nach brutaler Attacke auf Straßenbahnfahrer in Wien

Nach einer gewaltsamen Attacke auf einen Straßenbahnfahrer wird heute einem 30-jährigen der Prozess gemacht.
Nach einer gewaltsamen Attacke auf einen Straßenbahnfahrer wird heute einem 30-jährigen der Prozess gemacht. ©Christoph H. Breneis
Am Donnerstag wird im Wiener Straflandgericht erneut eine gewalttätige Attacke auf einen Mitarbeiter der Wiener Linien verhandelt. Ein 33-jähriger Straßenbahnfahrer wurde in Ottakring von einem Fahrgast niedergeschlagen und erlitt dabei eine schwere Schädelverletzung.
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Als der Straßenbahnfahrer den Fahrgast an der Endstelle zum Aussteigen aufforderte schlug dieser zu. Der 33-jährige musste daraufhin notoperiert worden. Der Täter – ein 30 Jahre alter Mann – wurde noch am selben Tag festgenommen.In weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich dabei um einen psychisch Kranken, der an einer paranoiden Schizophrenie leidet, handelte.

Täter nicht schuldfähig

Da er laut einem psychiatrischen Gutachten nicht zurechnungsfähig und damit nicht schuldfähig ist, muss nun ein Schwurgericht entscheiden, ob er in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher einzuweisen ist. Zuletzt wurde Anfang des Monats ein ebenfalls zurechnungsunfähiger 52-Jähriger in den Maßnahmenvollzug eingewiesen worden. Dieser hatte im Jänner in Floridsdorf einen Straßenbahnfahrer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hatte.

(APA)

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