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Projekt „Heimat“ mit Bilden, Texten und Installationen

Projektverantwortliche: Johannes Inama, Sandro Scherling, Günther Blenke und Dietmar Walser (v.l.)
Projektverantwortliche: Johannes Inama, Sandro Scherling, Günther Blenke und Dietmar Walser (v.l.) ©TF
Fahnen und eine Skulptur machen auf das Projekt "Heimat" aufmerksam

Hohenems. Anlässlich des Mundartfestivals „All´s Dialekt“ wiesen im November drei Fahnen am Schlossplatz und eine Skulptur von Günther Blenke vor dem Löwensaal auf das Projekt „Heimat“ hin, in dessen Rahmen ab dem Frühjahr 2015 verschiedene Aktionen im öffentlichen Raum stattfinden werden.

Projektbetreiber sind neben Günther Blenke, der u.a. Kunstaktionen im Rahmen des „Transmitter“-Festivals, des Kulturfestes „Emsiana“, der „Vision Stadt Hohenems“ und beim Puppentheaterfestival 2014 durchführte, Dr. Johannes Inama, Leiter des Küefer-Martis-Huus in Ruggell, Sandro Scherling (Sägenvier DesignKommunikation) und der Fotograf Dietmar Walser (Arbeiten für das Schweizer Fernsehen,  und ARTE, Fotobildbände „Hohenems“ und „Häuser und Passantan“).

Inn Hohenems tragen eine Vielzahl von Menschen unterschiedlichster Prägung und unterschiedlichster Herkunft zur Vielfalt in der Stadt bei. Aber fühlen sie sich hier auch „daheim“? Was bedeutet Heimat für sie? Gibt es „die Heimat“ oder hat jeder mehrere Heimaten? Wie sehen die Menschen ihre Zukunft in ihrer Heimat? Um solche Fragen geht es im Projekt „Heimat“, das sich mit der gewachsenen Vielfalt in der Stadt in einer wertschätzenden Form beschäftigt.

„Es zeigt auf, dass Geschichte nicht nur Vergangenheit bedeutet, sondern jener Boden ist, auf dem wir heute stehen und in die Zukunft schauen. Das kulturelle Erbe, mit dem wir leben, ist gewachsen aus verschiedensten Lebensformen, Traditionen und Glaubensrichtungen“, erklärt Günther Blenke. „Im Projekt geht es in erster Linie um die Wahrnehmung dieser Vielschichtigkeit und den Kommunikationsprozess, den wir mit unseren Fragestellungen, den Bildern, Texten und Installationen auslösen. Wir wollen neue Perspektiven öffnen und Gelegenheiten schaffen, die Zukunft im Austausch gemeinsam zu gestalten – vielleicht kann daraus ein neuer Heimatbegriff wachsen“, so Johannes Inama abschließend.

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