Die Tanks enthalten noch mehr als 40.000 Tonnen Schweröl. Durch das ständig aus dem Wrack strömende Öl würden die Tanks immer leerer und damit erhöhe sich die Gefahr, dass sie dem großen Druck in fast 3.600 Metern Tiefe nicht mehr standhalten und implodieren, teilte die Umweltschutzorganisation ADENA am Montag mit.
In dieser Tiefe laste auf jedem Quadratzentimeter des altersschwachen Rumpfes ein Druck von 350 Kilogramm. Eine solche Implosion könne jeden Augenblick geschehen, warnte ADENA-Sprecher Ezequiel Navóo. „Dies wäre ein Desaster.“
Die Naturschützer gehen auch davon aus, dass sich inzwischen weitere Lecks gebildet haben. Über den Zustand der Tanks ist seit mehr als einer Woche nichts bekannt, weil das französische Spezial-U- Boot „Nautile“ wegen rauer See seit dem 22. Dezember nicht mehr zu dem Wrack gelangen konnte. Unterschiedlichen Angaben zufolge weisen die Tanks 20 bis 26 undichte Stellen auf, durch die täglich bis zu 150 Tonnen Öl ins Meer gelangen. Trotz der enormen Kosten von schätzungsweise bis zu 100 Millionen Euro fordert ADENA ein Leerpumpen der Tanks. In dieser Tiefe ist das bislang allerdings noch nie versucht worden.
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