Die Personalvertretung wurde darüber ausführlich informiert. “Der Lehrer muss zum Schüler, nicht umgekehrt”, stellt Schullandesrat Siegi Stemer klar, “daher müssen wir uns Handlungsspielräume für den Einsatz von Lehrpersonen offen halten.” Die Pragmatisierung von Landeslehrerinnen und -lehrern beruht auf einem Bundesgesetz. Der Bund hat in seinem Bereich einen Pragmatisierungsstopp erlassen.
Pragmatisierte Lehrpersonen können um “schulfeste Stellen” ansuchen und sind damit ihr gesamtes Berufsleben nicht mehr versetzbar. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Der zu erwartende Schüler- und damit verbundene Klassenrückgang sowie die Tatsache, dass in den nächsten Jahren wenig Pensionierungen zu erwarten sind, könnten dazu führen, dass Lehrerversetzungen und Neueinstellungen kaum mehr möglich wären. “Das engt unseren Handlungsspielraum ein und könnte in Zukunft ein Nachteil für unsere Schüler sein”, betont Landesrat Stemer.
Vorläufig sind 80 bis 100 Lehrerinnen und -lehrer vom Pragmatisierungsstopp betroffen. In einem Jahr wird mit der Personalvertretung die weitere Vorgangsweise beraten.
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