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Postkarten mit Wrack der "Costa Concordia" verboten

Das havarierte Schiff ist mittlerweile zu einer Touristenattraktion avanciert.
Das havarierte Schiff ist mittlerweile zu einer Touristenattraktion avanciert. ©EPA
Das am 13. Jänner vor der toskanischen Insel Giglio verunglückte Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" soll nicht zur billigen Touristenattraktion werden.
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Der Bürgermeister der Insel, Sergio Ortelli, vor dem das Schiff gekentert ist, hat den Verkauf von Ansichtskarten mit dem Wrack verboten, die in den letzten Tagen gedruckt und um 50 Cent in den Geschäften angeboten wurden. Ortelli ließ die Karten beschlagnahmen.

Das havarierte Schiff ist schon längst zu einer Touristenattraktion avanciert. Tausende Menschen besuchten die Insel Giglio seit der Havarie, um das Wrack zu fotografieren und die Rettungsteams zu beobachten, die noch nach zwei Vermissten suchen. Neugierige versuchten Boote zu mieten, um sich dem Wrack zu nähern.

Inzwischen bemüht sich die Region Toskana um Unterstützung für die Insel. Die Tourismusbeauftragte der Region, Cristina Scaletti, rief Touristen in Italien und im Ausland auf, Giglio trotz des havarierten Schiffes zu besuchen. Dies sei eine Geste der Solidarität gegenüber der Insel und ihrer Bewohner, die sich sehr für die Überlebenden der Katastrophe engagiert hatten.

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