Bezirksinspektor Christian Mürzl, Diensthundeführer der Polizeidiensthundeinspektion St. Pölten, war am 19. Februar, gegen 19.15 Uhr,mit seinem Polizeidiensthund dem Deutschen Schäferrüden “Nanook vom Talka Marda” im Ortsgebiet von Horn unterwegs. Auf Höhe einer Fußgängerbrücke über den Mödringbach zeigte sich der Diensthund interessiert. Der Schäferhund bewegte sich über die Böschung zum Mödringbach hinab und machte dort durch Bellen auf einen Fund aufmerksam. Bezirksinspektor Mürzl folgte seinem Hund und konnte in der Dunkelheit unter der Brücke einen im Bach hockende Mann erkennen.
Blutender Mann unter der Brücke
Mürzl sprach die Person an ob etwas passiert sei oder ob Hilfe benötigt werde. Der Mann schien verwirrt zu sein und wirkte desorientiert. Der Bezirksinspektor erkannte eine stark blutende Verletzung am Kopf sowie Verletzungen im Gesichts- und Halsbereich. Auf die Verletzungen angesprochen meinte der Mann, dass sie er mit dem Kopf an einem Baum angestoßen sei.
Selbstmordversuch vermutet
Dem Diensthundeführer kam zu dem Schluss, dass der Mann vermutlich einen Selbstmordversuch unternommen haben könnte oder noch unternehmen werde. Durch Einreden auf den verletzten Mann konnte dieser schließlich überredet werden, sich in das etwa 500 Meter entfernte Krankenhaus bringen zu lassen. Da Mürzl kein Handy mit sich führte, um den Rettungsdienst zu alarmieren, begleitete er den Mann zu Fuß in das Landesklinikum Horn. Dort wurde der Verletzte ärztlich versorgt.
Fahndung nach Mann lief bereits
Im Zuge der nachfolgenden Erhebungen von Beamten der Polizeiinspektion Horn wurde festgestellt, dass nach dem durch den Diensthund aufgestöberten 38-Jährige nach einer Suizidankündigung gefahndet wurde
(Red).
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