"Pointierter als in einem Mädchenpensionat": Frühstück sieht Landtag-Klima weniger kritisch
“Wer austeilt, muss auch einstecken können”, so Frühstück in seiner Reaktion auf das Interview von Scheffknecht. Er würde das Klima im Vorarlberger Landtag nicht als schlecht interpretieren. “Ich tu mir einfach schwer damit, wenn einzelne Parteien bzw. Abgeordnete das Gefühl haben, sie seien konstruktiv und hart in der Sache und andere eben nicht, sondern untergriffig.” Die Wahrnehmung dazu sei aber immer subjektiv und selektiv.
“Lebendige Sitzung lieber als langweilige”
Frühstück wundert sich außerdem darüber, dass Scheffknecht ihre Bedenken nie im Erweiterten Präsidium angesprochen habe. In diesem Gremium treffen sich alle Fraktionschefs sowie das Präsidium regelmäßig – für Frühstück wäre das der ideale Ort, solche Anliegen anzusprechen. Er betont aber auch, dass der Job des Landtagspräsidenten kein einfacher sei. “Wenn er zu viel eingreift, ist er kleinlich, wenn er zu wenig eingreift, hat er die Sitzung nicht im Griff.” Es sei aber ohnehin unmöglich es allen 36 Abgeordneten recht zu machen. Die Regeln des Anstands dürfe man aber nicht vernachlässigen. “In der Politik geht es aber pointierter zu als in einem Mädchenpensionat. Und im Zweifel ist mir eine lebendige Landtagssitzung mit einigen Pointen lieber als eine langweilige.” (red)
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