2013 türmte der heute 26-jährige Lochauer über den Pfänderhang, als er der Polizei angeblich seine Einbruchsbeute zeigen wollte. Im Anschluss – Flucht und laut Anklage mehrere Raubüberfälle, zwei davon bewaffnet. Gestern sagten jene zwei Zeuginnen aus, die damals am Halloween-Tag in der Sparfiliale im Kanton St.Gallen Dienst hatten. Vor allem die Jüngere, die 31-jährige Angestellte, welcher der Räuber eine Waffe an den Kopf hielt, litt lange unter den psychischen Folgen. Ihre Kollegin verkraftete den Vorfall schneller. Fakt ist, dass beide Frauen nicht sicher sind, ob der 26-jährige Lochauer damals der Räuber war. Vor allem wegen des Umstandes, dass die Täter damals mit Sturmhauben maskiert waren.
Mutmaßlicher Komplize fehlt auch noch
Wichtig in dem Puzzle ist vor allem der angebliche Komplize, ein ehemaliger Zellennachbar des Lochauers. Der Mann sitzt in der Schweiz in Haft und bestreitet, überhaupt jemals einen Raub verübt zu haben. Da sich die Zusammenarbeit mit den Schweizer Behörden schwierig gestaltet, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis die österreichische Justiz zu hören bekommt, was der mutmaßliche Komplize zu sagen hat. Der Lochauer bestreitet jedenfalls jede Art von Raubüberfall. Er habe weder die Post, noch das Lebensmittelgeschäft in der Schweiz überfallen. Am 9. Juli wird der Prozess fortgesetzt.
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