"Solidarität für Post-Bedienstete": Manuela Auer fordert Besserung der prekären Arbeitssituation
Seit August 2017 gibt es in Vorarlberg immer wieder Probleme bei der Postzustellung. Nachdem die gewünschte Besserung nicht eintrat, wurde die Angelegenheit zur “Chef-Sache” erklärt. Es wurde eine sogenannte “Post-Soko” ins Leben gerufen. Diese kontrollierte sechs der zehn Postbasen in Vorarlberg. Dabei wurden erhebliche Mängel beim Qualitätsstandard festgestellt.
Immer noch 40 Stellen ausgeschrieben
Das Fehlverhalten wurde vom Post-Management sanktioniert und erste Köpfe rollten. Derzeit sucht die Post AG mit Hilfe von großen Anzeigen nicht nur Mitarbeiter in der Zustellung, sondern auch im Management. Doch nicht nur in den Filialen wurden Mitarbeiter zurechtgewiesen. Auch Post-Gewerkschafter Franz Mähr, der die Probleme aufzeigte und auch gegenüber Medien kommentierte, wurde jetzt aus Wien zurechtgewiesen. Im Jänner 2018 wurde Mähr von der Post AG wegen Verleumdung verklagt. Das brachte für AK-Vizepräsidentin Manuela Auer das Fass zum Überlaufen.
Start einer Petition
Sowohl die derzeitige Arbeitssituation, als auch der Umgang der Post AG mit Gewerkschafter Franz Mähr waren der Auslöser für Auers Petition. So sollen die Probleme innerhalb der Post aufgezeigt werden. Für Manuela Auer muss sich an der Arbeitssituation bei der Post AG einiges ändern. Auer fordert, dass mehr Personal eingestellt wird und die Zustellbezirke deutlich verkleinert werden. Weiters ist für sie eine faire Bezahlung zwingend notwendig. Denn nur so könne man das Fluktuationsproblem in den Griff bekommen und auch in Zukunft eine ordentliche Zustellung der Post gewährleisten. “Die Post soll wieder ein verlässlicher Partner werden, so wie sie es früher war.” Bereits jetzt hat Auer zahlreiche Unterschriften erhalten. Einige sogar aus anderen Bundesländern, die derzeit mit den selben Problem zu kämpfen haben.
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