Der peruanische Regenwald am Amazonas aus der Vogelperspektive, aufgenommen von einer Kamera an Bord eines Löschhubschraubers. Seit Wochen kämpfen Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand, der bisher rund 20.000 Hektar Urwald vernichtet hat. Außerdem bedrohen die Flammen mindestens zwei ausgewiesene Naturschutzgebiete und zerstörten Anbauflächen indigener Völker. In deren Dörfern könnte der enorme Waldbrand seinen Anfang genommen haben. Die für den Schutz des Waldes zuständige Behörde vermutet Funkenflug während einer Brandrodung als Ursache des Feuers. Trockenes Wetter soll die Ausbreitung des Waldbrands begünstigt haben.
Flammen wüten auf rund 20 Kilometern
Die Flammen wüten auf einer Länge von rund 20 Kilometern entlang des Flusses Ene. Die Gegend gilt als Rückzugsgebiet von Kokainhändlern und Rebellengruppierungen. Weitere Feuer waren am vergangenen Montag am Ufer des Flusses Tambo ausgebrochen. Peru beheimatet rund ein Zehntel des Amazonasregenwalds mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Die Vegetation spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Kohlendioxid.
(Reuters)
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