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Pensionisten übers Ohr gehauen

Prozess um gewerbsmäßigen Betrug am Landesgericht Feldkirch - Versicherungsvertreter verurteilt.
Prozess um gewerbsmäßigen Betrug am Landesgericht Feldkirch - Versicherungsvertreter verurteilt. ©VOL.AT
Feldkirch - Ein 47-jähriger Versicherungsvertreter wurde am Dienstag am Landesgericht Feldkirch wegen schweren gewerbsmäßigen Betruges zu vier Monaten bedingter Haft plus 1440 Euro unbedingter Geldstrafe verurteilt.

Der heute Hochverschuldete, der einst gut verdiente, gaukelte zwei Pensionisten vor, er werde ihr Geld gewinnanbringend anlegen. In Wirklichkeit verspekulierte er das Geld in einem „Schneeballsystem“. In zwanzig Angriffen sprach er die Opfer immer wieder wegen Anlagegeschäften an. Eine betagte Dame gab ihm 20.000 Euro, ein anderer Pensionist 7000 Euro.

Wenig Aussicht

Zu den Betrugsvorwürfen ist der bislang Unbescholtene geständig, den Schaden will er wieder gut machen. „Wie soll er das, wenn bereits 89 Exekutionen gegen diesen Mann laufen?“, hinterfragt der Rentner, der 7000 Euro investierte. Das Urteil akzeptiert der Angeklagte, die Staatsanwaltschaft gibt vorerst keine Erklärung ab, somit ist es noch nicht rechtskräftig.

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