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Penker hat sein Königreich gefunden

Der Vorarlberger Eishockey-Torhüter Jürgen Penker wechselt nach Dänemark.

Für Eishockey-Torhüter heißt es in Österreich normalerweise: ein Königreich für einen Job. Jürgen Penker hat für seine Arbeit sogar ein richtiges Königreich gefunden: der 25-jährige Nationalteam-Goalie wechselt nach Dänemark in die AL Bank-Ligaen. Schweden und die zweite deutsche Liga waren im Gespräch, geworden ist es dann Totempo Hvik. “Ich denke, das ist eine gute Wahl”, sagt Penker über seinen neuen Arbeitgeber. “Das dänische Eishockey wird ziemlich unterschätzt. Die Dänen sind seit sieben Jahren fixer Bestandteil der A-Gruppe und haben sich in der Weltrangliste klar vor Österreich etabliert.”

Neue Lebenserfahrung

Der EHC BW Linz setzte “Penks”, nachdem er sich im Duell mit dem neuen Lustenau-Torhüter Patrick Machreich durchgesetzt hatte, den Amerikaner Alex Westlund vor die Nase. Damit begann die Suche nach Alternativen. Das Interesse von Totempo Hvik, einem Klub aus Kopenhagen, wurde bei den Testspielen vor der WM in Innsbruck geweckt. “Wir sind uns relativ schnell einig geworden. Ich freue mich auf die Aufgabe. Erstmals bin ich von Österreich weg, das wird eine neue Lebenserfahrung für mich.”

Abschiedsfest in Linz

Die Liga in Dänemark umfasst zehn Teams, pro Mannschaft sind zehn Legionäre spielberechtigt. Mit Brian Casey (Aalborg) war in der letzten Saison ein Ex-VEU-Kollege von Penker in Dänemark engagiert. Die Vorbereitung auf das Dänemark-Abenteuer geht am Wochenende in Schweden mit einer Torhüterschule los: “Auf der Rückreise werde ich in Kopenhagen bei meinem neuen Klub Station machen.” Anfang August, vor dem Trainingsstart, zieht Penker dann ganz um. Vorher gibt es für den Publikumsliebling noch das Sommer- und Abschiedsfest bei den Black Wings in Linz: “Darauf freue ich mich, ich gehe ja in gutem Einvernehmen vom Klub weg.” Präsident Peter Freunschlag will den Torhüter: “Wir verhandeln mit Jürgen schon über eine Rückkehr für 2010/11.”

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