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Patrozinium Pfarre Maria Heimsuchung

Pfarrkirche Maria Heimsuchung Dornbirn Haselstauden
Pfarrkirche Maria Heimsuchung Dornbirn Haselstauden ©Edith Rhomberg
Weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr 75 Jahre selbständige Pfarre Haselstauden.
Maria Heimsuchung Haselstauden

Dornbirn. Das Patrozinium Maria Heimsuchung am 3. Juli steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 75-jährigen Pfarrjubiläums. Bereits im Frühjahr versprachen Kirchenrat Peter Alge, Gerald Bischof und Albert Moosbrugger, dass die Erhebung zur selbständigen Pfarre gemeinsam mit der Bevölkerung über das Jahr gebührend gefeiert werde. Mehrere Anlässe, die zum Teil schon über die Bühne gegangen sind, wurden angekündigt.

Festgottesdienst mit musikalischer Begleitung

„Einen weiteren Höhepunkt stellt nun das Patrozinium mit einem von Generalvikar Rudolf Bischof und Pfarrer Gerold Reichart zelebrierten Gottesdienst dar“, so Peter Alge. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch begleitet vom Kirchenchor sowie dem Chor Losamol.

Das 75-jährige Jubiläum

Im Jubiläumsjahr werden auch Erinnerungen wach. Die Kirche, erbaut in den Jahren 1792/93, ist Dornbirns ältestes Gotteshaus. Wie kommt es, dass die Erhebung zur eigenständigen Pfarre erst sehr viel später erfolgte? Antworten auf diese und andere Fragen bekamen die Besucher der Vorträge von Stadtarchivar Werner Matt, Diözesanarchivar Michael Fliri und Klaus Fohgrub schon am 1. April bei der Auftaktveranstaltung im Pfarrheim.

„Der Wunsch, selbständig und unabhängig von der Stadtpfarrkirche Sankt Martin zu werden, war seitens der Pfarre Haselstauden schon seit beinahe hundert Jahren mehrfach formuliert worden“, führte Diözesanarchivar Fliri in seinem Vortrag aus. Als Gründe für das neuerliche Ansuchen im Jahr 1940 legte Alfons Marte unter anderem dar: „Die Expositur Haselstauden hat 1.200 Seelen, eine sechsklassige Volksschule und zwei Bergschulen“. Und weiter ging es Marte sinngemäß darum, mehr Einfluss zu gewinnen auf die Familien, da es öfters vorgekommen sei, dass die Ortsseelsorger von den Neuverheirateten keine Ahnung hatten, bis sie das Kind zur Taufe brachten. In der Expositur Haselstauden wurden nämlich keine Trauungen durchgeführt. Erst durch das Zusammenwirken des damaligen Bischofs Paulus Rusch, Provikar Carl Lampert und Generalvikar und Weihbischof in Feldkirch, Franz Tschann, war schließlich der Weg für eine selbständige Pfarre in Haselstauden geebnet. Gemäß Dekret vom 7. Februar 1941 wurde Haselstauden am 1. April 1941 zur eigenständigen Pfarre erhoben.

Ein Fest der Freude

Die Bevölkerung ist zum Festgottesdienst herzlich eingeladen. Im Anschluss daran spielt die Stadtkapelle Dornbirn Haselstauden auf dem Festplatz der Volksschule Haselstauden zum Frühschoppen auf. „Ernst Böhler und Dietmar Schwendinger werden das Fest musikalisch ausklingen lassen“, gibt Alge ein weiteres Detail preis. Als krönenden Höhepunkt des Patroziniums nennt der Kirchenrat den Krankensegen um 14 Uhr in der Kirche.

Sonntag 3. Juli Patrozinium

75 Jahre Pfarre Maria Heimsuchung Haselstauden

8.45 Uhr Festgottesdienst

10 bis 14 Uhr Frühschoppen Festplatz VS Haselstauden (bei Schlechtwetter im Pfarrsaal) Kinder der Volksschule und des Kindergartens überraschen mit einem Beitrag. Für Speis und Trank sorgen Faschingszunft-Fußballer, Flüchtlinge von Caritas Einrichtungen und das Team vom Pfarrcafé. Für die Unterhaltung der Kleinen ist mit Hüpfburg und Kinderschminken gesorgt.

14 Uhr Krankensegnung

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