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Sonys Handheld mausert sich zu einem der bedeutendsten medialen Alleskönner am Markt. Neben Games, Musik, Filmen, Fotos und einer netten Dolmetscher Software bringt Sony nun multimediale Reiseführer auf den Markt. Getestet: Passport to Paris.

Städtereisende mit PSP dürfen sich freuen: Vorbei die Zeiten, in denen man bei einem Besuch einer Großstadt dicke Reiseführer, Stadtpläne nebst Übersetzer oder Wörterbuch mit ins Gepäck packen musste. Die Antwort auf alle Fragen nennt sich „Passport“-Reihe und mit Passport to Paris durften wir den ersten multimedialen Alleskönner für die Seine Metropole auf Herz und Nieren testen.

Vidoeinführung

Am Beginn der Software lockt ein kleiner Trailer über Städte wie Amsterdam, Barcelone, London, Prag und Rom. Auch eine Videotour über Paris ist enthalten und macht Lust auf mehr. Die Videos sind nett aufgemacht und zeigen den Alltag auf den Straßen von Paris, wie auch einiges an kulturellem, das es zu erkunden gilt. Doch Passport to Paris kann mehr: Man kann sich künftig klassische Stadttouren schenken – mittels Audiotouren, die einen durch die Stadt führen, kann man nicht nur Geld sparen, sondern Paris mithilfe des PSP auch alleine entdecken.

Touren für jeden Geschmack

Dabei hat man die Wahl zwischen drei Touren, namentlich „Malerisches Paris“, „Couture und Kebabs“ sowie einer Tour für Genießer. „Malerisches Paris“ ist ideal für Paris Neubesucher, es werden praktisch alle wichtigen „Postkartenmotive“ gezeigt. Notre Dame, die Seine, Pont Neuf, den Louvre, den Tuilerien-Garten, die Champs Élysées, den Triumphbogen Arc de Triomphe und als krönenden Abschluss, den Eiffelturm wollen in insgesamt mindestens zwei Stunden, wer alle Motive näher ansehen will, ist einen halben Tag unterwegs. „Couture und Kebabs“ führt einen in das coole, elegante und kulturelle Paris. Man schlendert durch den Bezirk Marais am rechten Seineufer und seiner Homosexuellen-Szene, seiner lebhaften Cafés und Bars, seiner ausgefallenen Boutiquen, Museen und Kunstgalerien, seiner prächtigen Herrenhäuser, hübschen Plätze und das lebhafte jüdische Viertel. Den Abschluss bildet ein köstliches Mezze-Essen bei Chez Marianne. Die letzte Audiotour ist wie gesagt für Genießer in jeder Hinsicht: sie führt an das intellektuelle, multikulturelle und unkonventionelle linke Seineufer. Hier laden die Fontaine St-Michel, das Institut du Monde Arabe, die Mosquée de Paris, den Markt in der Rue Mouffetard, das Panthéon, den Jardin du Luxembourg, klassische Pariser Cafés und die Rue de Buci – und nicht zu vergessen einige wunderschöne historische Kirchen zu einer ausgiebigen Besichtigung. Sehr praktisch: Bei der Audiotour hat man eine Karte der Stadt vor einem, die genau zeigt, wo man sich gerade befinden sollte und wo die nächsten Ziele liegen.

Gesprächiger Helfer

Ab und zu muss man sich doch vielleicht noch durchfragen oder hat andere Anliegen an die Gastgeber. In diesem Fall hilft ein umfangreiches eingebautes Phrasenbuch, in Englisch, Französisch, Italienisch, Spamisch, Hollandisch und Tschechisch in allen Lebenslagen weiter. Da bei den meisten nicht nur das Tschechisch wohl etwas eingerostet sein dürfte, spricht die PSP die übersetzten Phrasen für einen einfach direkt. – Eine Anleihe an der Talkman Software gewissermaßen. Das Visuelle kommt natürlich auch nicht zu kurz, so können Bilder von Museen, historischen Vierteln oder Kunstgalerien auf dem brillanten PSP Display bewundert werden Ein Wort zur Navigation: Es wurden eine Vielzahl von Karten integriert, die jeden Fremden sicher durch die Großstadt führen. U-Bahnlinien, das Zentrum von Paris und der südliche und nördliche Teil von Paris werden gut beschrieben. Bei den Karten gibt es die Möglichkeit, hineinzuzoomen und damit auch kein Detail zu übersehen. Auf den Karten sind nämlich auch Hotels und alle Sehenswürdigkeiten verzeichnet. Mittels eines Klicks darauf erhält man alle dazu nötigen Infos.

Fazit:<7B>

Passport to Paris ist wie auch die anderen multimedialen Reiseführer eine echte Bereicherung für jeden Städtereisenden und für Vielreisende ein echter Kaufgrund für die PSP. Das Konzept Reiseführer wurde so umfangreich umgesetzt, wie es nur irgend möglich wäre. Man wünschte sich eigentlich nur noch ein GPS Modul, um, sollte man sich einmal verirrt haben, zweifelsfrei feststellen wo man sich nun befindet. Die Software wurde auch in vorbildlicher Weise multimedial mit Ton, Video und Bild untermalt und ist mit den Übersetzungsfunktionen ein unentbehrlicher Begleiter. Einen besonderen Award für die Innovativität von Sony und dieses geniale neue Stück Multimedia für unsere PSP!

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