“Nicht über Gebühr belasten”
Grund genug für die SPÖ, die Gerechtigkeitstrommel zu rühren. “Abzocke durch Parkgebühr?” heißt es auf den Flyern, die Klubobmann Michael Ritsch und sein Team am Mittwoch in der Tiefgarage des LKH Feldkirch an die Autoscheiben kleben. “Ich bin der Meinung, das muss nicht unbedingt sein, dass man Besucher und auch Patienten über Gebühr zur Kasse bittet, wenn es um die Entrichtung von Parkgebühren geht,” so Ritsch. Insbesondere dann, wenn man bedenke, dass auch durch die Vermietung von Werbeflächen Einnahmen entstehen. Ein Euro für zwei Stunden sei deshalb genug, damit das System kostendeckend sei und trotzdem noch ein Gewinn übrig bleibe.Fleisch: Viele Ausnahmen
Gerald Fleisch, Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft, bestreitet die Vorwürfe vehement. Hier werde schlicht versucht, “politisches Kleingeld” zu machen. Die Preise seien fair, gerade im Vergleich mit umliegenden Parkflächen. Das Finanzierungssystem der stationären Krankenbehandlung sei nicht auf Gewinn ausgerichtet: “Jeder Cent fließt in die Gesundheitsversorgung, das sind wir den Vorarlberger Patienten schuldig.” Außerdem gebe es eine Reihe von Ausnahmen von den Parkgebühren. Auf Ausnahmeregelungen hoffen können etwa sozial Bedürftige, Patienten mit einer Aufenthaltsdauer ab einer Woche und deren Angehörige sowie Menschen, deren Wohnlage die Verwendung der öffentlichen Verkehrsmittel erheblich erschwert. (MST)
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