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Papst-Wunder will Botschaft in die Welt tragen

Floribeth Mora Diaz beschert Papst Heiligsprechung
Floribeth Mora Diaz beschert Papst Heiligsprechung
Die Frau aus Costa Rica, deren medizinisch unerklärliche Heilung zur Begründung für die anstehende Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. gehört, will ihre "Botschaft der Hoffnung und des Glaubens" in der ganzen Welt verbreiten. Wenn sie eingeladen werde, wolle sie weiterhin "reisen und überall hingehen", egal wie erschöpft sie sei, sagte Floribeth Mora Diaz am Donnerstag in Rom.


Dort traf sie vier Tage vor der Heiligsprechung des 2005 verstorbenen Papstes mit ihrem Mann und zweien ihrer Kinder ein. Die Heilung der Frau war als zweites Wunder anerkannt worden, das Johannes Paul II. vollbracht haben soll. Für die Heiligsprechung ist in der Regel ein zweites Wunder nötig. Mora Diaz litt 2011 an einem Aneurysma im Gehirn, die Ärzte gaben ihr damals nur noch wenige Wochen. An dem Tag, als sie die Seligsprechung von Johannes Paul II. im Fernsehen sah, so erzählte sie erneut unter Tränen, sprach wenig später eine Stimme zu ihr. Von der Titelseite eines Magazins aus streckte ihr Papst Johannes Paul II. die Hände entgegen.

Wenige Monate später war das Aneurysma verschwunden, Untersuchungen in Rom bestätigten die Heilung. Heute, so erzählte sie, fühle sie sich “vollkommen gesund”. Sie könne in die Luft springen, “auf der Stelle”. Nun könne sie es kaum erwarten, den aktuellen Papst Franziskus kennenzulernen, der aus Argentinien stammt. “Ich bin stolz, dass Franziskus einer von uns ist”, sagte die Lateinamerikanerin.

Johannes Paul II. wird am Sonntag gemeinsam mit dem früheren Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen.

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