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Papst hält Lohndumping und Schwarzarbeit für "Todsünden"

Kirchenoberhaupt rief bei Messe zu Widerstand gegen Ausbeutung auf.
Kirchenoberhaupt rief bei Messe zu Widerstand gegen Ausbeutung auf. ©AFP
Papst Franziskus hat Lohndumping und Schwarzarbeit als "Todsünde" verurteilt. Firmen, die andere für den eigenen Profit hungern lassen oder mit kurzzeitigen Verträgen ohne soziale Absicherung beschäftigen, seien "Blutsauger".

Dies sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche am Donnerstag bei seiner Morgenmesse im Vatikan laut Kathpress. Der Papst rief zum Widerstand gegen Ausbeutung auf. Er berichtete von einer persönlichen Begegnung mit einer jungen Frau, die mit einem Elfstundentag monatlich 650 Euro schwarz bekomme. Man habe sie vor die Wahl gestellt, die Bedingungen zu akzeptieren oder ihren Platz für andere Bewerber zu räumen. Moderne Sklaverei, so der Papst, finde “in unseren Städten” statt.

(APA)

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