Als sie schwanger war, gab es wieder mal eine hässliche Eifersuchtsszene. Der Mann schlug sie, kniete auf sie und spritzte ihr Gleitgel über den Körper. „Er hat mich nur festgehalten und ich hatte gar keine Schmerzen“, sagt die junge Frau im Prozess. Trotz mehrmaliger Belehrung, dass sie selbst ein Strafverfahren an den Hals bekommt, wenn sie lügt, bleibt sie ebenfalls bei der „Sanft-Version“.
Zehn Monate Haft
Auch was den Hausfriedensbruch und das Herumfuchteln mit einem Küchenmesser betrifft, beschönigt die junge Dame die Situation. Sie will ganz offensichtlich eine heile Familie. Ebenso harmlos findet sie plötzlich die 20 Nachrichten, die der damals Wütende innerhalb von zwei Stunden schrieb. Es hilft alles nichts, der mehrfach Vorbestrafte erhält eine weitere Vorstrafe und zehn Monate Haft. Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig.
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