Sowohl Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner und Sportlandesrat Siegi Stemer als auch der Liechtensteiner Regierungschef Klaus Tschütscher und Sportminister Hugo Quaderer sowie die Bürgermeister der Host-City Schruns/Tschagguns, Karl Hueber und Herbert Bitschnau, sind sich der Bedeutung und der Chancen für die Region bewusst. Das Festival ist immerhin Europas größte Multi-Sportveranstaltung im Nachwuchssport und die Vorstufe der Olympischen Spiele. “Wir wollen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Publikum und Gästen aus ganz Europa, aber auch der Bevölkerung in den Austragungsorten ein unvergessliches Ereignis bieten. Dass Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein gemeinsam als Veranstalter auftreten, unterstreicht einmal mehr unsere intensive länderübergreifende Zusammenarbeit auf regionaler Ebene. Durch die Jugend-Winterspiele können nachhaltige Impulse sowohl im Sport als auch im Tourismus gesetzt werden”, sagte Landeshauptmann Wallner.
Vorarlberg und Liechtenstein ideale Austragungsorte
Das bekräftigte auch Regierungschef Tschütscher: “Die breite Zustimmung für unsere gemeinsame Bewerbung unterstreicht die weltweit anerkannte Kompetenz von Liechtenstein und Vorarlberg. Ich bin überzeugt, dass unsere Region der ideale Austragungsort für die Europäischen Jugend-Winterspiele 2015 sein wird. Wir werden Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein von ihrer besten sportlichen und organisatorischen Seite präsentieren.”
Millionen-Budget für Jugend-Winterspiele
Das Budget der Veranstaltung – ohne Baukosten für die danach dauerhaft nutzbaren Sportstätten – beträgt sieben Millionen Euro. Die Vorarlberger Landesregierung hat den Beschluss über ihren Anteil (1,8 Millionen Euro) kürzlich gefasst. Zur Finanzierung der erforderlichen Infrastruktur in Vorarlberg sind 12,65 Millionen Euro veranschlagt, welche von Bund, Land, den Regionen, Standortgemeinden und Sponsoren aufgebracht werden.
Organisatorisch ist der nächste Schritt die Einrichtung eines für die Gesamtkoordination des Projekts verantwortliches Organisationskomitees (OK). Für dessen rechtlichen Rahmen wird eine eigene Gesellschaft gegründet. Landesrat Stemer: “Sobald dies geschehen ist, geht die organisatorische Federführung an die Olympischen Comitées, die Region und die Host-City samt allen betroffenen Einrichtungen. Die Mitglieder des Bewerbungskomitees werden ihre bisherigen Erfahrungen auch weiterhin entsprechend einbringen.” Ende Juni 2012 wird der Besuch einer Delegation des Europäischen Olympischen Comitees (EOC) erwartet.
Olympische Jugend-Winterspiele erstmals staatenübergreifend
Das European Youth Olympic Festival (EYOF) wird seit 1991 alle zwei Jahre jeweils im Sommer und im Winter ausgetragen. Die XII. Winterspiele 2015 in Vorarlberg & Liechtenstein sind ein Meilenstein, weil erstmals eine staatenübergreifende Bewerbung erfolgreich war. Zu den Bewerben sind 49 Nationen eingeladen, insgesamt werden rund 1.500 Athletinnen und Athleten sowie Betreuerinnen und Betreuer erwartet. Auf dem Programm stehen acht Sportarten mit insgesamt 30 Disziplinen. “Wir wollen die jugendlichen Sportlerinnen und Sportler aus Europa ansprechen und 2015 ein sympathisches, sicheres und schwungvolles Fest feiern”, so Sportminister Hugo Quaderer dazu.
Bau-Projekte für Jugend-Winterspiele
Die größten Sportstätten-Projekte für die Spiele sind die Adaptierung des Aktivparks Montafon sowie der Bau des Schanzenzentrums Montafon. Weitere erforderliche Infrastrukturmaßnahmen sind die Errichtung einer wettkampftauglichen Loipe in Gaschurn für die Nordische Kombination und eventuell einer Biathlonanlage in Sulzberg sowie diverse Adaptierungen in Liechtenstein.
VLK
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