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Olympia-Debüt für Dominik Baldauf

Baldauf hat es in diesem Winter drei Mal in Sprints in die Weltcup-Punkteränge geschafft
Baldauf hat es in diesem Winter drei Mal in Sprints in die Weltcup-Punkteränge geschafft ©APA
Der olympische Sprint-Bewerb der Herren im Skilanglauf hat einen klaren Favoriten: Der Norweger Johannes Hösflot Kläbo hat alle drei Saisonbewerbe in der klassischen Technik gewonnen.
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Vorarlberger Olympia-Teilnehmer

Bei den Damen gelten Maiken Caspersen Falla (NOR) und Stina Nilsson (SWE) als erste Gold-Anwärterinnen. Das Ziel der ÖOC-Debütanten Dominik Baldauf, Luis Stadlober und Lisa Unterweger heißt Viertelfinale.

Um am Dienstag (Qualifikation 09.30, Viertelfinale 12.00 Uhr MEZ) in Pyeongchang im Kreis der besten 30 dabeizusein, muss das Trio zunächst die einzeln zu laufende Qualifikation überstehen. Der Rundkurs in Alpensia hat es in sich. “Sehr anspruchsvoll, zwei harte Anstiege und wenig Flachstücke”, meinte Stadlober und Baldauf hob speziell die zweite, entscheidende Steigung hervor: “Echt steil und knackig.”

Top 30 als Minimalziel für Baldauf

Der Vorarlberger Baldauf hat es in diesem Winter drei Mal in Sprints in die Weltcup-Punkteränge geschafft mit einem 17. Platz als bestem Resultat. Jedoch nie in der klassischen Technik, die diesmal bei Olympia gefragt ist. “Klassisch hat es im Weltcup noch ein bisschen gehapert”, gab der 25-Jährige zu.

Der 19. Platz bei der WM 2015 war sein bisher bestes Ergebnis in dieser Stilart. “Ich hoffe, dass es auch diesmal beim Großereignis hinhaut”, sagte Baldauf und sprach vom Einzug in die K.o.-Rennen der besten 30 als Minimalziel. “Sonst ist es wirklich schlecht.” Einmal weitergekommen, könnte es in Richtung Top 20 gehen, meinte der Sulzberger.

Luis Stadlober hat im Weltcup im Olympia-Winter noch nicht gepunktet, doch auch sein Ziel ist die erfolgreiche Qualifikation für das Viertelfinale. Der Radstädter war im Jänner durch Bandscheibenprobleme gebremst worden.

Lisa Unterweger will “beste Leistung zeigen”

Lisa Unterweger hatte unmittelbar vor den Winterspielen in Seefeld als 28. im Skating-Sprint erstmals Weltcuppunkte erreicht. Das gab der 23-Jährigen viel Auftrieb. “Das war sicher einer der schönsten Momente” meinte die Steirerin, die bei der Junioren-WM im klassischen Stil Achte war. “Ich hoffe, dass ich auch bei den Olympischen Spielen meine beste Leistung zeigen kann”.

Kläbos größte Rivalen kommen aus Skandinavien. Seine Landsleute Paal Golberg und Emil Iversen haben ebenso Podestplätze in der klassischen Technik erreicht wie der Schwede Kalle Halfvarsson. Nicht aber der Italiener Federico Pellegrino, der Skating-Weltmeister von Lahti. Bei den Damen sind auch die US-Amerikanerinnen Sadie Bjornsen und Jessica Diggins stark einzuschätzen.

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