Dass es sich bei den Männern, die im Film “Im Keller” zu sehen sind, um ÖVP-Gemeinderäte handelt, meldete der TV-Sender Puls 4 am Donnerstag. ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel forderte in einer Aussendung die Rücktritte der beiden. Auch Landesparteiobmann Franz Steindl verlangte Konsequenzen.
Blümel: “Darf nicht verharmlost werden”
“Rechtsextremes Gedankengut hat in der ÖVP nichts verloren”, erklärte Blümel. “Der Nationalsozialismus ist eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte und darf nicht verharmlost werden. Darum ist für uns als Österreichische Volkspartei klar, dass der Rücktritt der beiden burgenländischen Gemeinderäte, die im Ulrich Seidl-Film ‘Im Keller’ zu sehen sind, aus ihren politischen Ämtern umgehend zu erfolgen hat.” Es sei ihm unbegreiflich, wie jemand so wenig Geschichtsbewusstsein an den Tag legen könne.
Distanzierung von ÖVP Gemeinderäten in “Im Keller”
Landesparteiobmann Steindl distanzierte sich Donnerstagabend in einem Interview mit ORF-Burgenland von den beiden ÖVP-Gemeinderäten und kündigte entsprechende Konsequenzen an. “Wenn es sich um nationalsozialistische Wiederbetätigung handelt, dann müssen Konsequenzen gezogen werden. Die Verantwortung liegt jetzt einmal beim zuständigen Ortsparteiobmann, der ist ja für das dementsprechend in der Gemeinde verantwortlich. Aber für mich ist das ganz klar: Wenn es sich um Wiederbetätigung handelt, dann sind Konsequenzen zu ziehen”, sagte er.
(apa/red)
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