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Österreichische Sportstars erzielten Best- leistungen beim Wings for Life World Run

Philip Platzer / Mirja Geh / Red Bull Content Pool
Philip Platzer / Mirja Geh / Red Bull Content Pool ©Lemawork Ketema ist erneut globaler Sieger des Wings for Life World Run.
Am 3. Mai fiel der Startschuss zum zweiten Wings for Life World Run. In St. Pölten bahnten sich fast 7.500 Menschen ihren Weg durch Niederösterreich, auch Sportstars wie Marcel Hirscher, Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Benjamin Karl waren mit dabei.
Ketema wieder weltweiter Sieger
Eindrücke des Wings for Life World Run

Tausende Läufer machten sich an 35 Austragungsorten oder per Selfie-Run am Sonntag, den 3. Mai auf den Weg, um den Catcher Cars davonzulaufen. So auch in St.Pölten, wo 7.491 Läufer sich ihren Weg durch Niederösterreich bahnten. Auch Sportstars wie Marcel Hirscher, Gregor Schlierenzauer, Thomas Morgenstern und Benjamin Karl, sowie der globale Vorjahressieger Lemawork Ketema, waren mit dabei. Um 13.00 Uhr erfolgte das Startsignal und rund um den Globus machten sich 101.280 Menschen gleichzeitig auf den Weg, um für all jene zu laufen, die es selbst nicht können. Dieses Mal waren erstmals auch Rollstuhlfahrer in Alltagsrollstühlen mit dabei.

Sportstars beim Wings for Life World Run mit dabei

In St.Pölten gingen auch zahlreiche heimische Spitzenathleten und Prominente an den Start. Zu den besten Leistung zählten dabei die 32,9 km von Benjamin Karl. Gregor Schlierenzauer brachte es auf großartige 17,9 Kilometer während Neo-Sportpensionist Thomas Morgenstern bis 15,0 km kam. Marcel Hirscher wurde bei Kilometer 22,2 vom Catcher Car eingeholt und meinte danach: „Soweit bin ich in meinem Leben noch nie gelaufen. Es bedeutet mir sehr viel, hier dabei sein zu können. Selbst wenn das Catcher Car dich dann erreicht hat, wenn man nachdenkt, wie viele Menschen gleichzeitig in dem Moment gestoppt werden und wie viele vielleicht vorher oder viel später erst überholt werden, aber alle haben den gleichen Hintergedanken – richtig geil!“ Bei den Damen kristalisierte sich sehr schnell eine klare Favoritin heraus. Bernadette Schuster konnte sich nach einigen Kilometern bereits von ihren Vorfolgerinnen absetzen und lief bis zum Schluss alleine vorne weg. Mit 47,1 km übertraf sie das Ergebnis der Damensiegerin aus 2014 um unglaubliche 12,2km.

Vorjahressieger Lemawork Ketema triumphierte erneut

Nach rund 4 Stunden und 20 Minuten entschied der globale Vorjahressieger Lemawork Ketema, aus dem Zweikampf mit dem Zweitplatzierten aus dem Vorjahr einen Alleingang zu machen und setzte sich zunehmend vom Peruaner Remigio Quispe ab. „Er hat Remigio zweimal signalisiert, das Tempo zu halten“, so Ketemas Manager Harald Fitz. „Anschließend hat er die taktische Entscheidung getroffen, das Tempo allein zu gehen, um das Rennen nicht zu verbummeln.“ Die einzigen, die zu diesem Zeitpunkt noch vor dem Äthiopier lagen, waren Giorgio Calcaterra in Italien und César Andrés Díaz Hernández in Chile. Doch nach fünf Stunden ging es Schlag auf Schlag: Zuerst schied Remigio Quispe aus, anschließend Giorgio Calcaterra und César Andrés Díaz Hernández. Es blieb Lemawork Ketema, der es schaffte, seine alte Marke von 78,5 km zu übertreffen. Am Ende wurde Lemawork Ketema erst nach 05:05:51 bei 79.9 km von Reini Sampl in seinem Cacher Car überholt und darf sich erneut globaler Sieger des Wings for Life World Run nennen.

Anmeldungen für Wings for Life Run 2016 ab sofort

Der Wings for Life World Run 2015 brachte globale Spenden in Höhe von 4,2 Millionen Euro ein – damit wurde die Spendensumme aus 2014 um mehr als 1 Million Euro übertroffen. Auch 2016 wird wieder im Zeichen des Wings for Life World Run stehen. Ab sofort kann man sich online für den 8.Mai 2016 voranmelden.

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