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Österreich gegen Island ohne Chance

Im ersten Spiel der Zwischenrunde der Handball-EM in Dänemark musste sich die österreichische Mannschaft dem Favoriten Island klar mit 27:33 geschlagen geben. Das Team von Trainer Johannesson fand von Beginn weg nur selten zum gewünschten Spiel.

Österreich startete als Außenseiter in das erste Spiel der Zwischenrunde der Handball-Europameisterschaft in Dänemark. Das Team versuchte zu Beginn Stabilität in die Abwehr zu bringen, indem es keine Spielerwechsel zwischen Angriff und Abwehr gab. Nach mehreren Fehlversuchen und Torhüterparaden auf beiden Seiten waren es die Isländer, die durch einen Siebenmeter nach vier Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Nachdem den Österreichern zu Beginn, wie auch schon gegen Mazedonien, nicht viel gelang nahm Österreichs isländischer Trainer, Patrekur Johannesson, bereits nach acht Minuten eine erste Auszeit. Dennoch zogen die Favoriten in weiterer Folge auf 10:4 davon, auch weil Marinovic im Tor der Österreicher zu Beginn noch nicht richtig ins Spiel fand und nach knapp 20 Minuten durch Thomas Baur ersetzt wurde. Doch auch dies brachte nicht den erwünschten Effekt – bis zur Pause war die Partie praktisch entschieden, Island führte mit 17:9.

 

Island spielt Sieg souverän nach Hause

In der zweiten Halbzeit zeigten sich die Österreicher in der Offensive zwar verbessert, in der Abwehr fand man jedoch weiterhin kaum ein Mittel gegen die schnellen Angriffe der Isländer. Das dieser Abend nicht nach Wunsch verlief, zeigte auch die Tatsache, dass Konrad Wilczynski nach bisher zwölf verwandelten Turnier-Siebenmetern erstmals scheiterte. Auch Marinovic im Tor der Österreicher konnte nicht an die starke Leistung gegen Mazedonien anschließen – nach 47 Minuten konnte der Schlussmann erst zum zweiten Mal einen Wurf der Isländer abwehren. In den letzten zehn Minuten nahmen die Isländer etwas Tempo aus der Partie und ermöglichten so den Österreichern, den Rückstand noch etwas zu verkürzen. Am Ende ging die Partie aber klar mit 27:33 verloren.

Das zweite Spiel der Zwischenrunde findet am Montag statt. Gegen den Weltmeister wird vor allem wieder eine stärkere Leistung der Abwehr und der beiden Torhüter (nur drei abgewehrte Bälle) von Nöten sein, will man die sehr kleine Chance auf eine Überraschung möglichst lange aufrecht zu erhalten.

 

Österreich : Island 27:33 (9:17)

Beste Torschützen: Wilczynski (6), Schmid (5) bzw. Sigurdsson (7), Gudmundsson (6)

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