Für Deutschland liegt der prognostizierte Wert für 2017 bei 22.239 Euro.
Die Gesamtsumme der Kaufkraft soll in Österreich im Jahr 2017 bei rund 196,6 Mrd. Euro liegen, in Deutschland bei 1.827,5 Mrd. Euro. Der reale Abstand zwischen Deutschland und Österreich liegt an der Einwohnerzahl. Deutschland hat knapp zehn Mal mehr Bewohner als Österreich.
Vorarlberg auf Rang zwei
Im Bundesländervergleich liegt Niederösterreich auf Rang eins und einer Kaufkraft von vier Prozent über dem österreichischen Durchschnitt. Viele Niederösterreicher pendeln zum Arbeiten nach Wien. Vorarlberg liegt auf Platz zwei, gefolgt von Salzburg und Oberösterreich. Wien folgt auf Rang 5 mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von 22.478 Euro. Tirol, Kärnten und die Steiermark liegen im Bundesländer-Ranking auf den letzten Plätzen.
Die GfK verwendet für die Kaufkraftberechnungen das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung bezogen auf den Wohnort inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Pensionen. Von diesem verfügbaren Einkommen sind noch nicht Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder das Sparen abgezogen. Basis der Berechnung sind laut GfK neben der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik, Statistiken zur Berechnung der staatlichen Leistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute.
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