AA

Öffne jeden Tag ein neues Türchen

Täglich kleine Überraschungen lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen – auch Erwachsene erfreuen sich daran.
Täglich kleine Überraschungen lassen nicht nur Kinderherzen höherschlagen – auch Erwachsene erfreuen sich daran. ©Emir T. Uysal
Mit 24 kleinen Überraschungen die Wartezeit bis Weihnachten verkürzen.
Basteltipp: Adventkalender

Feldkirch im Advent. (etu) Neben dem bunt geschmückten Christbaum und dem Adventkranz mit den vier Kerzen zählt der Adventkalender zum weihnachtlichen Repertoire in jedem Haushalt. Seit dem 19. Jahrhundert ist er Teil des Brauchtums in der Weihnachtszeit. Es gibt ihn in verschiedensten Formen und Ausprägungen. Ob mit Schokolade, Bargeld, Spielfiguren, Überraschungseiern oder gesunden Snacks wie Nüssen und Mandarinen – in jedem Fall zeigt er die verbleibenden Tage bis Weihnachten an. Der Ursprung stammt aus einer lutherischen Sitte Deutschlands – heute wird der Adventkalender in christlich geprägten Ländern zur Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu Christi verwendet. Zunächst war der Weihnachtskalender vor allem Zählhilfe und Zeitmesser. Der erste selbst gebastelte stammt vermutlich aus dem Jahr 1851 – in erster Form aus dem protestantischen Umfeld.
Ähnlich wie der Adventkranz soll der Kalender die Wartezeit bis Heiligabend verkürzen und die Vorfreude steigern. Heute zeigt dir Kinderreporter Max, wie du einen solchen Adventkalender selber basteln und nach Belieben füllen kannst.

 

Das brauchst du:

Goldener Fotokarton oder
PappArt-Zahlen
Glitterkarton in Weiß, Blau und Braun, je zwei bis vier Bögen
Rebenkranz ø 20–30 cm
Drahtband Leinenoptik 25 mm breit (ca. 1m)
Jutekordel in Natur (ca. 4 m)
Doppelklebeband
Falzbrett, Schere und Alleskleber

Und so geht’s:
Zunächst kannst du eigene Briefumschläge basteln: Dafür solltest du dir Schablonen für die Umrisse und Knicklinien auf dem Glitterkarton anlegen. Den kleinen Umschlag achtmal auf weißen Glitterkarton, achtmal auf roten, siebenmal auf silberfarbenen und den großen Umschlag einmal auf den silberfarbenen übertragen.
Falls vorhanden: Auf einem Falzbrett mit dem Falzbein die angezeichneten Knicklinien nachfahren und umbiegen. Ohne Brett geht es natürlich auch, nur gestaltet sich das Nachziehen etwas schwieriger.
Das Doppelklebeband auf der Unterseite des Umschlags nach rechts und links anbringen. Den Umschlag schließen, alle Kanten mit dem Falzbein glattstreichen oder mit dem Finger fest darüberfahren.
Die Zahlen kannst du dir nun auch vorzeichnen und aus goldenem Fotokarton ausschneiden. Im Bastelladen gibt es auch fertige Zahlen zu kaufen, falls es schnell gehen muss.
Die goldenen Zahlen kannst du nun mit Alleskleber aufkleben. Das Band und die Kordel (ca. 2,50 m) um den Kranz schlingen, eine Schlaufe legen und verknoten. Die Kordelenden herunterhängen lassen, ein weiteres Kordelstück (ca. 1,50 m) nochmals nach oben anbinden, sodass vier Juteschnüre (unterschiedlicher Länge) zum Anbinden der Briefumschläge genutzt werden können.
Einen Teil der Briefchen in den Kranz stecken, den anderen Teil lochen, auf die Kordel fädeln und mit einem Knoten fixieren. Jetzt können die Briefchen mit Geld, Gutscheinen, Botschaften oder anderen kleinen Aufmerksamkeiten gefüllt werden. Viel Erfolg wünscht dir die VN-Heimat.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Feldkirch
  • Öffne jeden Tag ein neues Türchen