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ÖFB-U17-Team bei EM in Bulgarien mit hohen Zielen

U17-Trainer Manfred Zsak ist schon lange im ÖFB-Trainerstab
U17-Trainer Manfred Zsak ist schon lange im ÖFB-Trainerstab
Österreichs Fußball-U17-Nationalmannschaft hat sich für die am Mittwoch beginnende EM in Bulgarien viel vorgenommen. Die ÖFB-Junioren spekulieren mit einer Viertelfinal-Teilnahme und einem Ticket für die U17-WM im kommenden Herbst in Chile - und das trotz äußerst schwieriger Gruppengegner.


Die Österreicher bestreiten ihr erstes Spiel in Pool A am Mittwoch (14.00 Uhr MESZ/live Eurosport 2) in Burgas gegen Spanien, danach folgen die Partien am Samstag (12.00 MESZ) in Sozopol gegen Kroatien und am darauffolgenden Dienstag (16.00 Uhr MESZ) wieder in Sozopol gegen Bulgarien. “Im ersten Moment nach der Auslosung haben wir alle ein bisschen Luft schnappen müssen. Es hätte einfacher kommen können, aber bei einer EM sind eben nur die Besten dabei”, erklärte Coach Manfred Zsak.

Dennoch traut der frühere A-Teamchef-Assistent seiner Truppe einiges zu. “Wir haben sicher die Chance, die eine oder andere Überraschung zu schaffen. Wir fahren nicht nach Bulgarien, um uns abschlachten zu lassen. Wenn wir drei sehr gute Tage erwischen, sind wir durchaus konkurrenzfähig”, erklärte Zsak.

Die U17-EM wird erstmals seit Jahrzehnten mit 16 und nicht mit 8 Teams ausgetragen. Die Top-2 jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Die Semifinalisten und jene beiden Viertelfinal-Verlierer, die sich im anschließenden Play-off durchsetzen, qualifizieren sich für die U17-WM im Herbst in Chile.

Zu diesem erlauchten Kreis zu gehören, ist der große Traum der ÖFB-Junioren. “Dieses Ziel ist hochgesteckt, aber besser, man setzt sich hohe Ziele als gar keine”, meinte Zsak.

Die Stärke seiner Mannschaft sei eindeutig das Kollektiv, erzählte der Ex-Teamspieler. Allerdings gibt es mit Sandi Lovric, der es bei Sturm Graz schon zu Profi-Einsätzen brachte, einen herausragenden Spieler. “Er ist unser Teamleader”, sagte Zsak über den Defensivspieler.

Seine Truppe könnte mit einem erfolgreichen Abschneiden etwas Druck von der U20-Auswahl (bei der WM vom 30. Mai bis 20. Juni in Neuseeland) und von der U19-Nationalmannschaft (EM vom 6. bis 19. Juli in Griechenland) nehmen. “Auch wenn jedes Turnier eine eigene Geschichte ist, würden sich die anderen sicher leichter tun, wenn wir uns bei der EM gut präsentieren”, vermutete Zsak.

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