Das neue Album von Nolwenn Leroy verbindet Pop mit keltischer Musik, ist aber in erster Linie eine Hommage an jene Künstler und deren Melodien, die diese Musik erschufen. Mit gewohnter Eindringlichkeit singt Nolwenn bekannte Lieder aus der Vergangenheit, mit einer klassischen Stimme und klangvollem Timbre.
Sie selbst könnte eigentlich das Mädchen aus Tri Martolod sein, einem traditionellen bretonischen Lied über drei Matrosen, die an einer Küste vor Anker gehen und sich in dieselbe Frau verlieben. Mit diesen in Bretonisch gesungenen Liedern beschwört Nolwenn Erinnerungen an ihre Herkunft herauf und wirft einen Blick zurück auf ein Stück europäischer Geschichte.
Nolwenn Leroy entführt in keltische Märchenwelt
Sie erzählt uns Geschichten wie Brest und Mna na h-Eireann, ein Lied in gälischer Sprache aus dem 18. Jahrhundert, geschrieben zu Ehren irischer Frauen, die Seite an Seite mit ihren Männern für die Unabhängigkeit ihres Landes kämpften. Stärke, Beharrlichkeit und ein Bewusstsein für die eigene Herkunft sind einige der Themen auf Bretonne, einem Album mit Songs wie Ma Bretagne quand elle pleut über einen Mann, der sich an seine Kindheit in der Bretagne erinnert.
Das Album war sieben Wochen Nummer 1 in Frankreich und ging mehr als 800.000 Mal über den Ladentisch. Der Song “Mna Na H-Eireann / Woman of Ireland” aus „Bretonne“ war zudem der Titeltrack des Sat.1-Films „Die Rache der Wanderhure“.
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