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Niederlagen für EBEL-Spitzenduo Vienna Caps und Linz

Linzer unterlagen Salzburg mit 1:4
Linzer unterlagen Salzburg mit 1:4
In der 8. Runde der Erste Bank Eishockey Liga hat es auch die Vienna Capitals erwischt. Die Wiener verloren am Sonntag zu Hause gegen den VSV mit 1:3 und kassierten damit ihre erste Saisonniederlage. Da auch die zweitplatzierten Black Wings Linz zu Hause Meister Red Bull Salzburg 1:4 unterlagen, rückte die Spitze wieder zusammen. Die Graz 99ers besiegten den KAC nach 0:3-Rückstand mit 4:3 n.V.


Der Villacher SV ließ sich von dem starken Saisonstart der Wiener mit sieben Siegen in den ersten sieben Spielen nicht beeindrucken und ging früh in Führung. Nach einem abgeblockten Schuss kam Benjamin Petrik freistehend zur Scheibe und ließ Caps-Torhüter Jean-Philipp Lamoureux, der in den vergangenen vier Jahren beim VSV zum Top-Torhüter der Liga gereift war, keine Chance (3.).

Die Adler waren danach das bessere Team und erhöhten durch Eric Hunter, der in Unterzahl traf (43.), verdient auf 2:0. Mit seinem Anschlusstreffer sorgte Aaron Brocklehurst (51.) aber für eine spannende Schlussphase, in der die Capitals vergeblich auf den Ausgleich drängten und eine Sekunde vor dem Ende noch einen Treffer ins leere Tor kassierten.

Über 4.800 Fans sahen in Linz einen attraktiven Schlager, in dem die Salzburger auch ohne den angeschlagenen Thomas Raffl ihre Erfolgsserie an der Donaulände fortsetzten. Die Roten Bullen haben seit 15. Jänner 2015 nicht mehr in Linz verloren und rückten den zweitplatzierten Oberösterreichern, die erstmals in dieser Saison ohne Punkt blieben, bis auf einen Punkt nahe.

Die Vorentscheidung fiel in der 44. Minute. Beim Stand von 1:1 scheiterte Linz-Stürmer Rob Hisey mit einem Penalty, zwölf Sekunden später gingen die Gäste in Führung. Daniel Welser fälschte in Unterzahl einen Schuss zum 2:1 ab. In der 53. Minute ließ Brian Lebler die Chance zum Ausgleich ungenützt, praktisch im Gegenzug sorgte Manuel Latusa mit dem 3:1 für die Entscheidung. Salzburgs Head Coach Greg Poss sah bei seiner Mannschaft “eine kompakte Defense und ein besseres Forechecking als zuletzt. Dazu kam die bessere Chancenverwertung, so kann man Spiele gewinnen”.

Die Graz 99ers lieferten dem KAC einen heißen Fight und zeigten dabei viel Moral. Matchwinner für die Steirer war mit zwei Toren und einem Assist Kapitän Oliver Setzinger, der so wie der ehemalige NHL-Verteidiger Thomas Pöck im Sommer in Klagenfurt aussortiert worden waren und in Graz anheuerte. Setzinger bereitete das 1:3 vor, erzielte 46 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit den Ausgleich und fälschte in der Verlängerung einen Pelech-Schuss zum Siegestreffer ab.

Die Klagenfurter lagen nach einem frühen Doppelschlag durch Manuel Ganahl (5.) und Mitja Robar (6.) innerhalb von 38 Sekunden und einem Treffer von Johannes Bischofberger (39.) schon 3:0 voran. Im Schlussdrittel legten die Grazer aber so richtig los und wurden für ihren Sturmlauf auch belohnt. Peter Weihager (50.) und Kyle Beach (53.) brachten die Heimischen auf 2:3 heran, ehe die große Setzinger-Show folgte. Der KAC verlor damit auch sein viertes Auswärtsspiel in dieser Saison und fiel hinter die 99ers auf Rang acht zurück.

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