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Nicht nur für Zaungäste – der Gartenzaun

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Der Gartenzaun hat einen eigenartigen Ruf. Stefan Raabs hat sich mit seinem Song „Maschendrahtzaun“ sogar lustig darüber gemacht. Dabei ist der Gartenzaun seit Jahrhunderten eine Institution.

Der Zaun sichert eine Einfriedung, wie es ein Garten ist. Er zieht eine Grenze und dient dabei meist auch als Sichtschutz. Beliebt seit vielen Generationen ist der Holzzaun. Gerne  werden dafür robuste Holzarten wie Edelkastanie, Lärche, Eiche, Kiefer verwendet. Aber auch biegsame Holzarten wie Fichte und Weide bieten sich an. Auch Aluminium, Stahl und Draht (Maschendrahtzaun) werden gerne eingesetzt. Der Vorteil des Maschendrahtzauns: Er ist eine wirksame Begrenzung für Kinder und Haustiere, aber er beeinträchtigt die freie Sicht nicht. Ein Maschendrahtzaun kann zugleich stilvolle Dekoration sein und den Garten harmonisch abrunden. Diese Zaunart ist heute immer noch beliebt. Denn er lässt sich auch von ungeschickten Gartenfreunden aufstellen, er kostet nicht viel und benötigt wenig Pflege. Außerdem bietet er Schutz vor Kaninchen oder Wildschweinen, die gerne das Obst und Gemüse im Garten fressen würden. Er muss dafür nur tiefer eingegraben werden.

Im dicht verbauten Gebiet ist Sichtschutz gefragt

In dicht besiedeltem Gebiet wird gerne auf Zäune als Sichtschutz zurückgegriffen, sie bieten darüber hinaus auch einen gewissen Schutz vor Lärm und erhöhen dadurch die Privatsphäre. Auch Rankpflanzen schützen vor neugierigen Blicken. Sie beleben jeden Gartenzaun und bieten Singvögeln guten Schutz vor Fressfeinden. Gerne bauen sie dort auch ihre Nester. Beliebte Rankpflanzen sind Wilder Wein, Clematis, Efeu oder Hortensien.

Jetzt – im Frühjahr kann man diesen Pflanzen förmlich beim Raufklettern auf den Zaun zusehen. Ihre kleinen Finger suchen und finden an den Maschen des Zauns Halt und krallen sich dort fest. Der stärkste Sturm bringt sie von dort nicht mehr weg.

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