Die Armee werde aus Sicherheitsgründen knapp 24 Hektar Land im Süden des Palästinensergebietes besetzen, hieß es in einer militärischen Anweisung an die Verwaltung von Bardala, die der Nachrichtenagentur AFP am Samstag in Kopie vorlag.
Die Grenzanlage sei aus militärischen und sicherheitsbezogenen Gründen notwendig, um Terrorakte zu verhindern. Die betroffenen Eigentümer oder Nutzer könnten eine Entschädigung beantragen oder bei den israelischen Behörden Einspruch erheben, hieß es in der Anweisung.
Der palästinensische Verhandlungsführer Sayeb Erakat verurteilte den Beschluss scharf. Israel solle die Anweisung sofort für nichtig erklären, forderte er. Darüber werden wir auf internationaler Ebene und mit Israel sprechen. Ein Hektar Land entspricht 10.000 Quadratmetern. Israel baut am Westjordanland entlang eine Sperranlage, die einmal mehr als 650 Kilometer lang sein soll. Damit sollen potenzielle palästinensische Attentäter daran gehindert werden, über die Grenze vorzudringen.
Der Internationale Gerichtshof und die Vollversammlung der Vereinten Nationen hatten die Anlage im Jahr 2004 für rechtswidrig erklärt und Israel aufgefordert, die bereits errichteten Teile abzureißen.
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