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Zukunft der Urologie in Bludenz steht zur Diskussion

Bludenz - Baustelle Gesundheitsbereich: Nach der Pädiatrie steht jetzt offenbar die Zukunft der Urologie im Krankenhaus Bludenz zur Diskussion. Es werde sogar davon gesprochen, dass die Abteilung geschlossen werden soll. Dies lässt die Gesundheitssprecherin der SPÖ Gabi Sprickler-Falschlunger in einer Presseaussendung verlauten.

Das von Landesrat Wallner forcierte Modell einer abgestuften Versorgung sei jedenfalls gescheitert. Dabei hätte die urologische Abteilung in Bludenz von Urologen des LKH Feldkirch mitversorgt werden sollen. Dasselbe Schicksal werde mit großer Sicherheit die Pädiatrische Abteilung im Bludenzer Krankenhaus ereilen, so Sprickler-Falschlunger.

Obwohl der Chef der Pädiatrischen Abteilung Prim. Reindl bereits Ende 2011 in den Ruhestand übertritt, habe Landesrat Wallner bis jetzt kein schlüssiges Konzept zur stationären Versorgung von Kindern im Einzugsgebiet des Bludenzer Krankenhauses vorgelegt. Das Land Vorarlberg habe dabei noch bei Übernahme des damaligen Stadtspitals Bludenz vollmundig versprochen, dass es zu keiner Schließung von Abteilungen durch das Land kommen soll, erhebt die SPÖ-Gesundheitssprecherin weitere Vorwürfe.

Das Angebot des Bludenzer Krankenhauses werde jedenfalls stark schrumpfen. Die Leidtragenden dabei sind die Patienten im Einzugsgebiet des Krankenhauses. Als Zuständiger für den Spitalsbereich zeichnet sich Landesrat Wallner verantwortlich für die Versorgungssicherheit im Spitalsbereich der Vorarlberger Patienten. Die SPÖ fordert eine Stellungnahme Wallners, wie er diese Versorgungssicherheit gewährleisten will.

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