Ursprung ihrer Totenbegleiter sind vergängliche Materialien, wie Kürbisse, Zucchinis, Äste oder alte Gefäße. Deren Formen hat die Künstlerin mit einer speziellen Papiertechnik abgenommen und mit Draht umwunden und dann einer monatelangen Verwitterung ausgesetzt. Damit gelingt es mir, Vergänglichkeit darstellen und zu zeigen, dass aus dem, was übrig bleibt, etwas Neues entstehen kann und wird”, erklärt sie gegenüber VOL Live.
Mit ihrer Einladung zum Zeichnen und Schreiben bei einem stillen Kunstgespräch ermöglichte Mang den PassantInnen am Samstag eine Stunde lang eine lebendige Auseinandersetzung mit ihren Objekten. Über das Interesse des Publikums zeigte sich die gebürtige Tirolerin ebenso positiv überrascht wie über die spannenden Ergebnisse.
Dabei kam auch das Gespräch mit der Künstlerin nicht zu kurz, die selbst einen sehr persönlichen Bezug zur Thematik ihrer Ausstellung hat. Nach 16 Jahren Wien lebt Claudia Mang seit einem halben Jahr in Bregenz. Da habe ich sehr viel zurück gelassen und Dinge auf gewisse Weise sterben lassen. Dadurch sind neue Prozesse entstanden und neue Wege gehbar geworden”, blickt sie mit zurück. Ihre Ausstellung in der von Edgar Leissing kuratierten Kunst.Box ist noch bis 9. April zu sehen.
Claudia Mang hat Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studiert und ihr Doktorat in Philosophie, Kunst- und Kulturwissenschaften an der Uni Wien gemacht. Im VOL Live-Video sind beeindruckende Bilder ihrer Ausstellung und Straßenaktion zu sehen, während die Künstlerin ihr Verständnis der Totenbegleiter erläutert.
Text: VOL Live/Ulrich Schwendinger
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