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Nach Halloween: Vorarlberger Exekutive will Präsenz verstärken

Bregenz - Als Konsequenz aus zahlreichen Zwischenfällen in der Halloween-Nacht wird die Vorarlberger Polizei ihre Präsenz erhöhen, auch zusätzliche Kameras zur Überwachung öffentlicher Plätze sollen eingerichtet werden.
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“Die Botschaft ist klar: Gewaltanwendung wird nicht toleriert”, betonte Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) am Dienstag im Anschluss an ein Gespräch zwischen Politik, Exekutiv- und Behördenvertretern.

Sicherheitsdirektor Hans-Peter Ludescher kündigte an, dass “bei entsprechenden Wochenendveranstaltungen” und in den Nachtbussen künftig mit verstärkter Polizeipräsenz zu rechnen sei. In den Bussen müsse es ein gut funktionierendes Funksystem geben, um bei Vorfällen rasch reagieren zu können. Der Halloween-Brauch werde leider immer mehr für Vandalenakte und Sachbeschädigungen missbraucht. “Dagegen gehen wir verstärkt vor. Aber wir können leider nicht überall sein”, sagte Ludescher.

Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler (V) betonte die Wichtigkeit von raschen Anzeigen und Verfahren, damit eine allfällige Bestrafung möglichst zeitnah erfolge. In Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen und Streetworkern sei es aber auch wichtig, auf die jugendlichen Täter zuzugehen.

Am Wochenende war es in Vorarlberg zu einer Massenschlägerei unter Jugendlichen und mehreren Zwischenfällen gekommen. Unter anderem schlug ein Bursche einem anderen in einem Linienbus mit einer Bierflasche auf den Kopf. Gegen einen weiteren vorbeifahrenden Linienbus und auf die evangelische Kirche am Ölrain in Bregenz wurden ebenfalls Flaschen geworfen. “Der Großteil der Vorfälle konnte geklärt werden”, betonte Ludescher. Die Tatverdächtigen seien angezeigt worden.

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