Zahlreiche Keller und Tiefgaragen wurden überschwemmt, ebenso kam es erneut zu Murenabgängen und Verklausungen. Auf der Fluh ging eine Mure am frühen Morgen ab. Mehrere Straßenverbindungen, darunter die Pfänderstraße, wurden für den Verkehr gesperrt. Seit 7.00 Uhr früh kamen 18 neue Einsätze dazu, darunter auch sechs in den Bezirken Dornbirn und Feldkirch.
Die Mure bei der Fluh reichte nahezu bis vor die Haustür, die Baumstämme kamen rund zehn Meter vor dem Haus zum Stillstand. Die vier Bewohner mussten ihr Haus verlassen, voraussichtlich könnten sie vor dem Wochenende nicht zurück, so der Bregenzer Stadtrat Michael Rauth. Die Stämme würden derzeit mit Seilen gesichert, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern.
Auch die Gleisanlagen der ÖBB zwischen Bregenz und dem bayrischen Lindau waren ab 2.15 Uhr für mehrere Stunden gesperrt. Seit 6.30 Uhr laufe der Fahrbetrieb aber wieder normal, hieß es vonseiten der ÖBB.
In Mitleidenschaft gezogen wurden auch die Bregenzer Festspiele. Verdis “Aida” musste heuer erstmals von Beginn an im Festspielhaus gespielt werden, weil die starken Regenfälle eine Aufführung auf der Seebühne nicht zuließen, Die Festspiele haben laut Renner heuer eine Regen-Versicherung abgeschlossen, die “nach der dritten Absage greift”. Bereits die “Aida”-Premiere musste wegen Dauerregens abgebrochen werden.
Starkregen setzt Teile von Lindau unter Wasser
Die Menge des in kurzer Zeit fallenden Starkregens war so groß, dass die Kanalisation in Teilen des Stadtgebiets diese nicht mehr aufnehmen konnte. Das Wasser floß über die Straßen und drang teilweise in Keller ein.
Die Feuerwehr musste mehrere Keller auspumpen bzw. durch Sandsacksperren vor Überflutung sichern. Die Polizei war mit Verkehrsmaßnahmen an überfluteten Straßen im Einsatz.
Personen wurden dabei bislang nicht verletzt. Die Schadenshöhe ist momentan nicht abschätzbar.
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