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Freiheitliche gegen Schweizer AKW-Pläne

Bregenz - Auf entschiedene Ablehnung durch den freiheitlichen Landesobmann, Landesrat Dieter Egger, stoßen die aktuell bekannt gewordenen Pläne der Schweiz, im Kanton Solothurn ein neues Kernkraftwerk errichten zu wollen.
Reaktion der ÖVP
Reaktion der SPÖ
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„Wir werden uns gegen dieses Projekt zu Wehr setzen, denn die Sicherheit der Vorarlberger Bevölkerung vor atomaren Gefahren hat für uns Vorrang.“

Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes werde in der Schweiz die Errichtung neuer Atomkraftwerke forciert. Mit einer nachhaltigen Energiepolitik habe dies allerdings nichts zu tun. Gerade der Reaktorunfall in Slowenien habe die Brisanz der so genannten friedlichen Nutzung der Kernenergie deutlich vor Augen geführt. „Wir brauchen keine tickenden Zeitbomben, sondern Energieformen, die in erster Linie die Sicherheit der Menschen gewährleisten. Es muss uns gelingen, die Schweiz von unserem erfolgreichen, Vorarlberger Weg der erneuerbaren Energien zu überzeugen – Potential für eine Energiewende weg von der Kernkraft ist jedenfalls bei unseren eidgenössischen Nachbarn ausreichend vorhanden“, betont der FP-Landeschef.

Ziel der Freiheitlichen, so Egger, sei es, die Nutzung der erneuerbaren Energien in Vorarlberg kontinuierlich zu erhöhen und die Entwicklungen entsprechender Technologien zu fördern: „Vorarlberger Klein- und Mittelbetriebe haben sich in den vergangenen Jahren ein großartiges Know-how in der Energietechnik erarbeitet. Wir wollen diesen Wirtschaftszweig stärken und Innovationen finanziell fördern – dadurch können wir einerseits wichtige Arbeitsplätze im Land halten bzw neue schaffen und andererseits die Energiebilanz zugunsten der erneuerbaren Energie verbessern. Mensch und Umwelt sind somit beide Profiteure.“

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