Auch Filmbösewicht Anatole Taubman und Leonhard Gmür von der Produktionsfirma Unicorn waren dabei. Rund sieben Minuten des 106 Minuten langen Kinofilms spielen in Vorarlberg, darunter eine Verfolgungsjagd durchs Festspielhaus.
Zum Kinostart von Ein Quantum Trost” verwandelte sich das Festspielhaus Bregenz noch einmal in eine 007-Filmkulisse: Besucherscharen in Abendkleid und Smoking, Roulette-Tische und Bond-Autos. Ehrengäste wie Filmbösewicht Anatole Taubman, Leonhard Gmür von der Produktionsfirma Unicorn, Assistant Producer Gregg Wilson und die deutsche Synchronstimme von Daniel Craig, Dietmar Wunder, fuhren in einer Stretchlimousine vor und schritten unter Blitzlichtgewitter über den roten Teppich.
An diesem Abend ist der Bond-Mythos ins Festspielhaus zurückgekehrt”, freut sich Geschäftsführer Gerhard Stübe. Wir haben mit der Crew, den Statisten und den Fans eine tolle Party gefeiert”, sagt Franz Salzmann, kaufmännischer Direktor der Bregenzer Festspiele.
Applaus für Bregenz-Szenen
Bei der Filmvorführung im großen Saal verfolgten 1700 Zuschauer anschließend das 22. Bond-Abenteuer. Die Bregenz-Szenen quittierte das Publikum mit begeistertem Applaus. Mitarbeiter der Produktionsfirma, Ehrengäste und Mitglieder der James-Bond-Clubs in Österreich und der Schweiz waren zum Film eingeladen. Rund 700 Statisten waren ebenfalls im Saal. Sie hatten bei den Dreharbeiten im Frühjahr nächtelang im Festspielhaus und auf der Seebühne ausgeharrt. Einige von ihnen dürften sich auf der Leinwand entdeckt haben.
Nach der Vorführung zeigten sich die Zuschauer beeindruckt: Der Film ist technisch brillant”, sagte Festspielpräsident Günter Rhomberg Die Bregenz-Szenen sind das Beste daran”, lobte der Vorarlberger Autor und Musiker Reinhold Bilgeri, der den Bond-Abend zusammen mit Ehefrau Beatrix Bilgeri-Kopf und Freunden im Festspielhaus feierte. Es ist großartig, im Kino zu sitzen und Bregenz auf der Leinwand zu sehen”, freute sich Bürgermeister Markus Linhart.
Mit Taubman und Gmür Party feiern Stilecht um 22.07 Uhr startete anschließend die Bond-Party auf der Werkstattbühne. Dort berichteten Anatole Taubman und Leonhard Gmür von den Dreharbeiten. Anschließend mischten sich die beiden unter die Partygäste. Auf die Besucher warteten Filmautos, eine Zigarrenlounge, Spieltische vom Casino Bregenz und natürlich Bond-Songs. Eine Versteigerung von Bond-Artikeln brachte 4800 Euro ein, die dem Kinderdorf Vorarlberg gespendet wurden.
Eine weitere Attraktion des Abends waren die Lichtinstallationen von Gerry Hofstetter, ein aus der Schweiz stammender und international bekannter Lichtkünstler: Er hatte zum Bond-Event Tosca-Augen und 007-Motive auf die Fassade des Festspielhauses projiziert. Es war das erste Projekt des Züricher Künstlers in Österreich. Er ist bekannt durch seine Projektionen auf Eisberge, Monumente und Landschaften.
Bei dem Filmstart des neuen 007-Streifens “Quantum of Solace” konnten die Statisten ihren kurzen Aufritt auf der großen Leinwand im Festspielhaus genießen. Ob sie sich im Film gesehen haben, erzählen sie im VOL Live Interview.
Konnten sich die Statisten im Film wiedererkennen
“Leider wurden sehr viele Teile der Festspielbühne weggeschnitten. Ich saß genau neben den Bösewichten und ab und zu kam es mir vor, als wenn die Kamera auch auf mich gerichtet war. Aber für mich wird es sicherlich nicht der letzte James Bond gewesen sein”, so Reinhold Schremm aus Zürich.
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