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Attacken entbehren jeder Grundlage

Bregenz - ÖVP-Sozialsprecherin Gabriele Nussbaumer antwortet nun auf die harsche Kritik von SPÖ Sozialsprecherin Wiesflecker. Sie betont, dass es sich die Grünen eindeutig zu leicht machen, wenn sie die neuerlich aufgeflammte Diskussion über die Situation im Rankweiler Pflegeheim „Herz-Jesu“ zum Anlass nehmen, die Situation der Pflege im Land zu kritisieren: Hier werd auf dem Rücken der Betroffenen politisches Kleingeld gewechselt!
Grüne fordern Änderungen im Pflegebereich

Die Argumentation der Grünen Sozialsprecherin Wiesflecker, so Nussbaumer, könnte widersprüchlicher nicht sein. „Die Mitglieder des sozialpolitischen Ausschusses wurden bereits am 30. Juni dieses Jahres ausführlich über die Strategie des Landes im Bereich Pflege und Betreuung informiert! Weiters wurden die Sozialsprecher der vier Landtagsfraktionen am 14. September von Landesrätin Dr. Schmid sowie leitenden Mitarbeitern ihres Ressorts über die Maßnahmenpläne der Landesregierung gerade auch im Bereich regionaler Kooperationen eingehend informiert.“ Es sei keine Frage, dass die Zusammenarbeit in den Regionen forciert werden muss, um die finanziellen Herausforderungen auch in Zukunft zu meistern.
 
Wichtig ist für Nussbaumer aber, dass in den politischen Diskussionen nicht die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen aus den Augen verloren werden: „Gerade ältere Menschen möchten in kleinen überschaubaren Einheiten in der Nähe ihrer Angehörigen gepflegt werden. Diese Wünsche müssen mit den betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten in Einklang gebracht werden.“
 
Für Nussbaumer ist die ständige Kritik der Grünen an der Pflegesituation im Land dem Image des Pflegeberufes nicht zuträglich: „Die ständige Skandalisierung  schadet dem Ansehen der Pflegerinnen und Pfleger, die in bewundernswerter Weise trotz allen Widrigkeiten ihrem Berufsethos treu bleiben.“

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