Egger hatte die Landespartei nach dem Wechsel Hubert Gorbachs nach Wien übernommen: “Jörg Haider ist über lange Zeit ein politischer Weggefährte gewesen, er hat Österreich in einem Maß geprägt wie kein anderer.”
Wie Haider “die freiheitliche Bewegung geprägt” habe, wirke sich bis heute noch aus, sagte Dieter Egger gegenüber der APA. Auch wenn sich die politischen Wege getrennt hätten, werde Jörg Haiders unermüdlicher Einsatz Seite an Seite mit den Menschen für ihn auch über dessen tragischen Tod hinaus Vorbildcharakter haben.
Österreich verliere mit Haider das größte politische Talent der Zweiten Republik. Wie keinem anderen zuvor sei es ihm gelungen, das Parteiensystem in Österreich “zum Wohle der Menschen zu verändern. Seine große Liebe galt dabei immer seinem Heimatland Kärnten.”
Auch Christoph Hagen, ehemaliger FPÖ-Bundesrat aus Vorarlberg, der bei der Parlamentswahl ein politisches Comeback als BZÖ-Abgeordneter feierte, zeigte sich “schockiert” von der Todesnachricht: “Ich habe nicht nur persönlich einen engen Freund verloren, sondern das BZÖ seinen Mentor.” Seine politische Rolle in Österreich sei “herausragend” gewesen, so Hagen.
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