Die hohe Ozonbelastung und der Einfluss von UV-Strahlen sind die Kehrseiten von sommerlichen Schönwetterphasen. Das Amt für Gesundheit bietet im Rahmen der Regierungskampagne “bewusst(er)leben” einige Tipps, die helfen können, gut durch den Sommer zu kommen.
Der Sommer hat viele Sonnenseiten. Das leuchtende Licht tut dem Körper und der Seele gut, es hebt die Stimmung. Und wenn man den Feierabend draußen genießen kann, fühlt man sich fast wie in den Ferien. Auf ausreichenden Sonnenschutz achtet man an diesen Tagen besonders. Klettern die Temperaturen höher so sind einige weitere Vorsichtsmaßnahmen angebracht.
Gefahr für Ältere und Kinder
Für ältere und kranke Menschen sowie für kleine Kinder kann extreme Hitze eine Gefahr darstellen. Sie spüren die Hitze schlechter, das Durstgefühl kommt zu spät. Dieses Risiko muss bewusst gemacht werden, denn Hitze kann tödlich sein. Ältere Personen besitzen eine schlechtere Wärmeregulation des Körpers, sie schwitzen weniger und haben ein vermindertes Durstgefühl. Oft sind sie deshalb nicht in der Lage, die gesundheitlichen Risiken richtig einzuschätzen und auf die hohen Temperaturen entsprechend zu reagieren.
Tätigkeit im Freien
Auch bei der Arbeit im Freien tut man gut daran, einige Umstellungen vorzunehmen. Die Hitze kann Auswirkungen auf die Gesundheit, aber auch auf die Sicherheit der arbeitenden Person haben. Es kann zu Veränderung der geistigen und körperlichen Leistung führen. Niemand reagiert gleich auf Hitze; die Reaktionen können auch bei derselben Person von Tag zu Tag schwanken. Besonders zu beachten ist das Durstgefühl. Flüssigkeitsmangel führt von Hitzekrämpfen bis zu Erschöpfung oder Bewusstlosigkeit. Wo immer möglich sollten Tätigkeiten im Freien auf die frühen Morgenstunden oder auf den Abend verlegt werden und auf genügend Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.
Auch Leistungssport sollte auf den frühen Morgen oder auf den Abend verschoben werden.
Tipps um gut durch den Sommer zu kommen:
- Genügend trinken, auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist: kühle Tees, Wasser, verdünnte Fruchtsäfte.
- Pralle Sonne meiden, Schatten aufsuchen.
- Sonnenschutz beachten: Hut, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel.
- Wenn möglich Mittagsruhe einplanen.
- Keine großen Anstrengungen in der Sonne / Hitze.
- Sport auf den frühen Morgen oder Abend verschieben.
- Bequeme, lockere Kleidung tragen.
- Haus bzw. Räume möglichst kühl halten, das heißt die Fenster und Läden bereits am Morgen schließen, nachts durchlüften.
- Körper abkühlen: duschen, kühle Umschläge auf Stirn und Nacken.
- Kalte, erfrischende Speisen zu sich nehmen.
Quelle: Amt für Gesundheit Vaduz
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