Was die Experten besonders verwundert: Es war die bereits zweite Jahreszeit hintereinander, die neue Temperaturrekorde verzeichnete. Denn auch der Herbst war der bisher wärmste seit über einem Jahrhundert.
Am wärmsten war es in Wien: Seit 1873 wurden von der ZAMG auf der Hohen Warte noch nie so hohe Durchschnittstemperaturen gemessen. Der bisherige Rekord war der Winter 1915/16 mit einem Mittel von 3,7 Grad. Heuer waren es fünf Grad, berichtete Klimatologe Helmut Derka der APA. Dieser Wert ist schon außergewöhnlich. Aber dass auf den wärmsten Herbst gleich der wärmste Winter folgt, ist sehr absonderlich. Von den vergangenen acht Monaten lag lediglich der August nicht deutlich über dem Durchschnitt.
Auch in anderen Landeshauptstädten lag der Mittelwert höher als je zuvor. In Bregenz wurde der bisherige Rekord von 3,8 Grad im Winter 1915/16 auf vier Grad verbessert. Sicher wärmer soll es laut Derka auch in Salzburg gewesen sein, wo die alte Bestmarke von 2,9 Grad (ebenfalls im Winter 1915/16) um rund ein halbes Grad übertroffen werden wird.
Für Eisenstadt und St. Pölten erwarten die Meteorologen ähnliche Spitzenwerte wie in Wien, in Klagenfurt sei die Situation auf Grund der Beckenlage nicht ganz so arg. Einziger Ausreißer ist Innsbruck. In der Tiroler Landeshauptstadt wird der Rekord aus dem Winter 1997/98 mit einer Durchschnittstemperatur von 1,9 Grad heuer nicht getoppt.
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