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Neun Minuten vor Schluss mit drei Toren Differenz geführt

©VMH
Nach 51 Minuten führte VEU Feldkirch in Jesenice mit 4:1, aber die Montfortstädter verloren im Penaltyschießen.

Nach einer 4:1 Führung zur Spielmitte musste sich die FBI VEU Feldkirch in Jesenice nach Penalty – Shootout mit 5:4 geschlagen geben.

Die Feldkircher mussten die Auswärtsfahrt ohne die beiden Stammverteidiger Sven Grasböck und Niklas Tikinnen, die beide mit einer Bauchgrippe flachliegen, antreten. Dennoch schlugen sich die Lampert Cracks gegen die slowenische Spitzenmannschaft hervorragend. Nach dem Führungstreffer der Slowenen machte Stefan Wiedmaier nach knapp fünf Minuten den Ausgleich für die VEU. Martin Mairitsch brachte die Montfortstädter dann vor dem ersten Seitenwechsel in Führung.

Im mittleren Abschnitt schossen Dylan Stanley und Christoph Draschkowitz die österreichischen Gäste mit 4:1 in Front. Unter normalen Voraussetzungen eine komfortable Führung um in das Schlussdrittel zu starten. Aber von diesen war die VEU an diesem Abend weit entfernt. Mit nur zwei gelernten Verteidigerpaaren gestartet, musste man im dritten Abschnitt einen weiteren Verteidiger vorgeben. Kapitän Josi Riener hatte die Hartgummischeibe ins Gesicht bekommen und musste verletzt vom Eis. Auch Daniel Fekete konnte nach einem Check nichtmehr eingesetzt werden.

Vor allem dem personellen Engpass geschuldet drückten die Gastgeber die Feldkircher in ihre eigene Zone. Bis zur Mitte des dritten Drittels konnten die Montfortstädter den drei Tore Vorsprung halten, ehe Cizmar mit seinem zweiten Tor der Anschlusstreffer gelang. Drei Minuten vor dem Ende mussten die Feldkircher innerhalb von 30 Sekunden zwei weitere Treffer hinnehmen. Damit schossen sich die Slowenen in die Verlängerung. Diese konnten die aufopfernd kämpfenden Vorarlberger ohne Gegentreffer überstehen. Im Penalty Schießen sicherte sich der Tabellenzweite der Alps Hockey League den Zusatzpunkt und bleibt an Primus Ritten dran.

Headcoach Michael Lampert zum Spiel: „Wir haben gut gespielt und am Anfang ist alles aufgegangen. Die Jungs haben die vorhandenen Chancen genutzt. Der Gegner ist nicht so gut gestartet. Nachdem wir mit nur zwei Stammverteidigerpaaren gestartet sind und wir dann noch Josi Riener und Daniel Fekete vorgeben mussten, ist es aber schwer geworden für uns. Wir haben lange dagegen gehalten, aber am Ende fehlte schon ein wenig die Kraft. Wer Morgen in Laibach antreten kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Schwierig wird es allemal.“

Die Montfortstädter fahren mit einem Punkt im Gepäck in die slowenische Hauptstadt wo morgen die Drachen aus Laibach warten.  Die Slowenen haben am Samstag die Zeller Eisbären mit 5:2 in der eigenen Halle erlegt.

HDD SIJ Acroni Jesenice – FBI VEU Feldkirch   5:4 n.P.  (1:2,0:2,3:0)

Jesenice,700 Zuschauer,

Torfolge: 1:0 Cimzar (3), 1:1 Wiedmaier (5), 1:2 Mairitsch (12), 1:3 Stanley (23), 1:4 Draschkowitz (28), 2:4 Cimzar (51), 3:4 Pem (57), 4:4  Sturm (58), 5:4 Jezovsek (65 PS)

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