Eine 27-Jährige, die ihr in der Folge verstorbenes Neugeborenes in der Nacht auf Donnerstag in einer Toilette auf dem Flughafen Wien abgelegt hatte, ist vorläufig festgenommen worden. Die Einvernahme musste wegen des psychischen Zustandes der Frau abgebrochen werden und sollte am Freitag fortgesetzt werden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf APA-Anfrage.
Die Nigerianerin war aus Weißrussland gekommen und wollte nach Washington weiterfliegen. Sie hatte das Neugeborene in einer Toilette im Transitbereich in einem Mistkübel abgelegt. Dort wurde das Baby von Mitarbeitern des Reinigungsdienstes entdeckt. Es wurde in das SMZ Ost – Donauspital eingeliefert, wo es starb. Das Kind habe aufgrund des langen Sauerstoffmangels nicht überlebt, sagte Christoph Mierau, Pressesprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV).
(APA, Red.)
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