Der 4,8 Hektar große Abschnitt besteht überwiegend aus seichten Wasserflächen und Röhrichten und ist Lebensraum von über 20 teils stark gefährdeten Libellenarten sowie von einer Vielzahl von Schmetterlingen, Käfern und Reptilien. Man wolle mit diesem Schritt “die Hausordnung der Natur achten”, erklärte Umweltlandesrat Erich Schwärzler (V) am Montag.
Der Alte Rhein der “Hohenemser Kurve” ist der letzte naturnahe Rest von einst vielfältigen Feuchtgebietsabfolgen mit Stillgewässern zwischen der Mündung der Ill und dem Rheindelta. Er ist als Biotop und Erholungslandschaft von überregionaler Bedeutung ausgewiesen, mit einer besonders wichtigen Funktion als Brut- und Aufzuchtsgebiet für Vögel. Außerdem befindet sich dort eines der letzten Vorkommen der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel in Vorarlberg.
Zum Schutz der Arten wurde ein Betretungsverbot des Schutzgebiets ausgesprochen. Davon ausgenommen bleibt der dort verlaufende Fußweg, in den Wintermonaten sind außerdem Jagd und Fischerei erlaubt. Die auf der Schweizer Seite angrenzenden Flächen des Alten Rheins wurden bereits als Natur- bzw. Landschaftsschutzgebiet deklariert. (APA)
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